Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

Navigation und Service

Kurzmeldungen zur Schachtanlage Asse

56 - 60 von 174 Ergebnissen

Schachtanlage Asse Wasserzufluss an Hauptauffangstelle angestiegen

An der Hauptauffangstelle auf der 658-m-Sohle hat sich der Zufluss von unbelastetem Salzwasser leicht erhöht. Die Asse-GmbH hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am 27. Mai 2013 darüber informiert, dass die vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie festgelegte Meldeschwelle von 11.100 Liter pro Tag, gemittelt über den Zeitraum von einer Woche, um 5 Liter überschritten wurde. Unmittelbare Auswirkungen auf den laufenden Betrieb oder die Sicherheit der Schachtanlage bestehen nach derzeitiger Erkenntnislage nicht. Der langjährige Durchschnitt an dieser Stelle liegt bei 10.500 Liter pro Tag.

Strahlenschutz Betreiber entfernt radioaktiv belastete Salzlösung vor Kammer 12

Radioaktiv belastete Salzlösung, die sich über Jahre vor einer Einlagerungskammer in der Asse gesammelt hatte und deren weiterer Umgang bisher ungeklärt war, wird nun entfernt und weiterverarbeitet. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat zunächst insgesamt rund 17 Kubikmeter Lösung vor der Kammer 12 auf der 750-Meter-Ebene der Asse abpumpen und zur Zwischenlagerung in speziellen Auffangbehältern in einen anderen Teil des Bergwerks bringen lassen. Die Salzlösung soll im Bergwerk zu Salzbeton weiter verarbeitet werden. Die Entsorgung der Salzlösung ermöglicht die nächsten Schritte bei der Rückholung der Abfälle aus der Asse. Sie erleichtert zudem die Notfallvorsorge.

Schachtanlage Asse Vorarbeiten für 3D-seismische Testmessung an der Asse haben begonnen

Nachdem die Zulassung des Landesbergamtes für die Durchführung der Messarbeiten vorliegt, haben die Vorbereitungen für die 3D-seismische Testmessung zwischen Remlingen und Wittmar begonnen. Die Empfangs- und Anregungspunkte werden derzeit von Mitarbeitern des beauftragten Unternehmens eingemessen und vom Kampfmittelräumdienst untersucht. Danach werden die Empfangsgeräte (Geophone) ausgelegt und verkabelt. Die eigentlichen Messungen beginnen voraussichtlich am 20. März und dauern rund zwei Wochen. 

Schachtanlage Asse Lex Asse soll die Rückholung beschleunigen

Breite politische Unterstützung für einen wichtigen Schritt: Die sogenannte Lex Asse schafft rechtliche Voraussetzungen, um die Rückholung des Atommülls aus der Asse II zu beschleunigen. Die Rückholung wird im neuen Asse-Gesetz als die zu verfolgende Option für die Stilllegung nun auch rechtlich fixiert. In der 20. Ausgabe der Asse Einblicke werden die wesentlichen Punkte des neuen Gesetzes erläutert.

Schachtanlage Asse Wendelstrecke in der Asse wieder befahrbar

Die sogenannte Wendelstrecke in der Asse kann wieder komplett befahren werden. Die Arbeiten konnten nach etwa einjähriger Sanierung schneller als angenommen abgeschlossen werden. Die Sanierung der Wendelstrecke dient der Sicherheit der Beschäftigten und ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Rückholung der Abfälle aus der Asse.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

Kontakt

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle

© Bundesamt für Strahlenschutz