Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Kurzmeldungen zur Schachtanlage Asse

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Schachtanlage Asse Wasserzufluss in altem Bohrloch nicht weiter angestiegen

Der Zufluss von unbelastetem Salzwasser in der Schachtanlage Asse aus einem alten Bohrloch in 658 Metern Tiefe ist nicht weiter angestiegen. Mitte November 2012 war an diesem Bohrloch ein maximaler Wasseraustritt von 615 Litern pro Tag gemessen worden. Derzeit schwankt die Menge zwischen 200 und 600 Litern am Tag. Die Stelle wird weiter aufmerksam beobachtet.

Strahlenschutz Ohne Notfallplanung geht es nicht

Solange die Schachtanlage Asse II aktiv betrieben wird, ist eine Notfallplanung (Vorsorge- und Notfallmaßnahmen ) erforderlich, um den Schutz der Menschen und der Umwelt zu gewährleisten. Das ist ein Ergebnis des Fachworkshops "Strahlenschutz und Notfallvorsorge", den das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 20. und 21. November 2012 in Wolfenbüttel veranstaltet hat. 130 Asse-Experten aus dem gesamten Bundesgebiet führten eine lebhafte, konstruktive und zum Teil auch kontroverse Diskussion.

Schachtanlage Asse Wasserzufluss an Asse-Bohrloch angestiegen

An einem Asse-Bohrloch zwischen 637 und 658 Metern unter der Erde ist der Zufluss von unbelastetem Salzwasser in den vergangenen Tagen auf rund 600 Liter am Tag angestiegen. Schwankungen der Zutrittsmengen sind nicht ungewöhnlich in Bergwerken und können durch Bewegungen im Gebirge verursacht werden. Aufgrund des Anstiegs wird das Zutrittswasser noch intensiver überwacht.

Schachtanlage Asse Neue Ausgabe der Asse Einblicke erschienen

Mögliche Lösungen für den Umgang mit den Zutrittswässern und Salzlösungen der Asse stellt die 19. Ausgabe der ASSE EINBLICKE vor. So wird anhand einer Grafik anschaulich erklärt, welche Arten von Salzlösungen es in der Schachtanlage gibt, wie derzeit mit ihnen umgegangen wird und welche Probleme es bei ihrer Entsorgung gibt. Weitere Themen sind der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Asse (PUA), der Ende Oktober seine Arbeit abgeschlossen hat und die Frage der Sicherheit für künftige Generationen (Langzeitsicherheit).

Strahlenschutz Neue Messstationen für Radioaktivität in Dettum und Groß Vahlberg

In Dettum und Groß Vahlberg hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zwei neue Sonden aufgestellt, welche die Radioaktivität in der Umwelt messen. Damit betreibt das BfS nun 29 Messstellen rund um die Asse. Das BfS hat alle Sonden als vertrauensbildende Maßnahme auf Wunsch der Bevölkerung aufgestellt. An keiner der Messstellen sind bislang auffällige Abweichungen vom normalen Strahlenpegel festgestellt worden. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann im Umkreis der Asse jederzeit selbst überprüfen, wo radioaktive Stoffe in der Umwelt registriert werden. Sollte sich die Strahlenbelastung bei einem Unfall durch künstliche Radioaktivität erhöhen, würden die Sonden das erfassen und Alarm auslösen.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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