Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Was wird aus der Asse?

Sicherheit für kommende Generationen

Auswirkungen der 3D-seismischen Messungen

Das Messverfahren ist für Mensch und Tier kaum wahrnehmbar und ungefährlich.

Vibrationsfahrzeuge Konvoi von VibrationsfahrzeugenVibrationsfahrzeuge

Die für das Messverfahren ausgesendeten seismischen Wellen sind für Mensch und Tier kaum wahrnehmbar und völlig ungefährlich.

Die isolierten Mess-Kabel führen keinen Strom und können gefahrlos berührt und befahren werden. Um die Messergebnisse nicht zu beeinflussen, sollten sie aber nicht verschoben werden.

Während der Messphase kann es durch den Konvoi der seismischen Messfahrzeuge im betroffenen Gebiet auf Straßen und Wegen zu vorübergehenden Verkehrsbehinderungen kommen.

Für die Messungen werden Zugangs- und Wegenutzungsrechte im Messgebiet benötigt. Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens werden die betroffenen Grundstückseigner persönlich aufsuchen, um dies abzuklären.

Vermeidung von Schäden

Um die mit dieser Messmethode verbundenen Beeinträchtigungen für Mensch und Natur auf ein Minimum zu begrenzen, werden die Arbeiten vornehmlich in den Wintermonaten ausgeführt und sorgfältig vorbereitet. Mit den zuständigen Behörden wird abgestimmt, in welchen Gebieten besondere Schutzmaßnahmen anzuwenden sind. Auf spezielle Belange des Natur- und Umweltschutzes wird Rücksicht genommen.

Die für das Bohren eingesetzten Fahrzeuge werden dem jeweiligen Gelände entsprechend ausgerüstet - beispielsweise mit Niederdruckreifen, um Flur- und Wegeschäden so gering wie möglich zu halten. Schäden an Gebäuden und Einrichtungen werden durch die Einhaltung von Mindestabständen nach entsprechenden Vorschriften vermieden.

Im Zuge seismischer Messungen aufgetretene Flur-, Wege- und sonstige Schäden werden - bei Bedarf - unmittelbar nach Beendigung der Arbeiten aufgenommen und einvernehmlich geregelt.

Stand: 18.08.2016

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz