Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Pressemitteilungen zur Schachtanlage Asse

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Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Quelle: Bundesregierung/Jesco Denzel

Pressemitteilung "Auch dann handeln, wenn es unbequem wird"

Klare Rollen und ein gemeinsames Verständnis darüber, wer für was bei der sicheren Stilllegung der Schachtanlage Asse verantwortlich ist, sind Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Dieses Fazit zog die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB am Rande einer Veranstaltung in Braunschweig. Gemeinsam mit Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, sowie Hans-Albert Lennartz, kaufmännischer Geschäftsführer der Asse-GmbH, stellte sie am Dienstagabend in einer Informationsveranstaltung den aktuellen Stand der Vorbereitungsarbeiten für die Rückholung der radioaktiven Abfälle vor.

Pressemitteilung Das Umweltprojekt Asse als Wirtschaftsfaktor: Über 1.700 Stellen deutschlandweit

Die Ausgaben zur Stilllegung der Schachtanlage Asse haben im Jahr 2014 für den Erhalt von über 1.700 Arbeitsplätzen deutschlandweit gesorgt. Diese Zahl geht aus einem aktuellen Wirtschaftsgutachten hervor, das das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) erstellt hat. Die 1700 Arbeitsplätze umfassen sowohl direkt bei der Asse-GmbH Beschäftigte als auch Stellen, die benötigt werden, um alle nachgefragten Dienstleistungen und Güter im Rahmen des Umweltprojektes zu erbringen.

Pressemitteilung Erste Kammer der Schachtanlage Asse wird angebohrt

Fortschritt bei der Sanierung der Asse: Am Ende des Besuchs von Bundesumweltminister Peter Altmaier im Endlager bei Wolfenbüttel haben die Bohrarbeiten an der ersten Kammer mit radioaktiven Abfällen begonnen. "Das heutige Anbohren der ersten Kammer der Asse ist ein wichtiger Schritt für die langfristige sichere Stilllegung. Die Sanierung der Asse ist eine einmalige Aufgabe, für die es keine Erfahrungswerte gibt. Diese schwierige Aufgabe kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten kooperativ zusammenarbeiten und sich ihrer gemeinsamen Verantwortung bewusst sind", betonte der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, beim Besuch.

Pressemitteilung Die Rückholung der Abfälle aus der Asse bleibt das Ziel

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist seit 2009 mit der sicheren Schließung der Schachtanlage Asse II beauftragt. Nach einem intensiven Abwägungsprozess unter Beteiligung der betroffenen Bevölkerung hat das BfS die Option der Rückholung der Abfälle im Januar 2010 als die langfristig sicherste Option eingestuft. Ob dieser Weg technisch machbar und sicherheitstechnisch verantwortbar ist, soll eine Faktenerhebung ergeben, deren erster Schritt das Anbohren von zwei Kammern darstellt.

Pressemitteilung BfS legt Dokumentation der Strahlenbelastung für Beschäftigte im Endlager Asse vor

Die abgeschätzte Strahlenbelastung im Endlager Asse ist zu gering, als dass dadurch nach dem Stand von Wissenschaft und Technik bei den Beschäftigten nachweisbar Krebserkrankungen ausgelöst werden könnten. Das ist das Ergebnis des ersten Schrittes des Gesundheitsmonitorings Asse (GM Asse), welches das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 10. Februar 2011 vorgelegt hat. Das BfS hat die Strahlenbelastung auf der Basis der vorhandenen Mess- und Beschäftigungsdaten des früheren Betreibers Helmholtz Zentrum München (HMGU) abgeschätzt.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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