Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Grundwasser

Grundwasser kann in porösen Gesteinen und entlang vorhandener Störungen fließen. Mit zunehmender Tiefe wird das Grundwasser salzhaltiger. Im Bereich des Salzgesteins ist es in der Regel mit Salz gesättigt. Es kann somit kein weiteres Steinsalz mehr auflösen.

Video: Die Asse und das Grundwasser

Dieser Film erklärt die geologischen Verhältnisse und die Grundwasserbewegungen im Deckgebirge des Asse-Höhenzugs.

Zutrittswässer Quelle: BfS

Video: Zutrittswässer

Seit 1988 dringen Zutrittswässer in die Schachtanlage Asse II ein. Es handelt es sich um Grundwasser aus dem Deckgebirge, das mit Steinsalz gesättigt ist. Aktuell sind es rund 12,5 Kubikmeter pro Tag. Die Zutrittsstelle liegt in einer Tiefe von 500 bis 600 Metern.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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