Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Wendelstrecke in der Asse wieder befahrbar

Die sogenannte Wendelstrecke in der Asse kann wieder komplett befahren werden. Die Arbeiten konnten nach etwa einjähriger Sanierung schneller als angenommen abgeschlossen werden. Die Sanierung der Wendelstrecke dient der Sicherheit der Beschäftigten und ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Rückholung der Abfälle aus der Asse.

Wendelstrecke verbindet die Ebenen zwischen 490 und 750 Metern Tiefe

Blick auf die Wendelstrecke Die WendelstreckeBlick auf die Wendelstrecke

Die unterirdische Serpentinenstraße verbindet die verschiedenen Ebenen im Bergwerk. Sie dient als Verbindung zu den Ebenen in 490 und 750 Meter Tiefe, auf denen es einen Anschluss zum Schacht gibt. Jetzt können Personen und Materialen wieder schneller und unkomplizierter zu den Einsatzorten transportiert werden. Auch kann die Begrenzung von Mitarbeiterzahlen, die in einigen Bereichen des Bergwerks aufgrund der eingeschränkten Fluchtwegsituation galt, aufgehoben werden.

Anlass der Sperrung

Bei Kontrollen waren auf der 637-m-Sohle Risse in Decke und Boden der Wendelstrecke festgestellt worden. Da die Arbeitssicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte, wurde der Bereich vorsorglich gesperrt. Das beeinträchtigte den Betrieb.

Sanierung der Wendelstrecke

Bei der Sanierung wurden 170 Meter neue Strecken angelegt. Das dabei anfallende Salz wurde als Zusatz für den Spezialbeton verwendet, mit dem das Bergwerk stabilisiert wird. Die nicht mehr sanierbaren Streckenabschnitte wurden verfüllt. Dafür waren rund 3.000 Kubikmeter Beton erforderlich.

Stand: 06.03.2013

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