Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Kurzmeldungen zur Schachtanlage Asse

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Schachtanlage Asse Topografie der Endlagerforschung

Die Frage der sicheren Endlagerung der radioaktiven Abfälle, die durch die Nutzung der Kernenergie entstanden sind, ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten. In der Region Braunschweig befinden sich nicht nur das Endlager Konrad und die Schachtanlage Asse II. Hier wird auch wegweisende Forschung in Sachen atomarer Endlagerung betrieben. Grund genug für den Wissenschaftsautor und Schriftsteller Hubert Mania, sich für die "Asse Einblicke" auf einen Reise durch die Region zu begeben.

Schachtanlage Asse Warum die Rückholung früher starten kann

Beginn der Rückholung: 2036. Das war das Ergebnis des ersten Zwischenstands zur Projektablaufplanung, die das Beratungs- und Planungsunternehmen Arcadis im Mai 2012 im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) vorlegte. Es folgte eine intensive Diskussion mit dem Ziel, den Beginn der Rückholung zu beschleunigen. Nun hat die Arcadis GmbH einen neuen Zwischenbericht zur Ablaufplanung vorgelegt.

Schachtanlage Asse Neuer Wasserzufluss oberhalb der Hauptauffangstelle

Auf der 574-m-Sohle ist eine in der Vergangenheit auf dieser Ebene bereits aufgetretene, zwischenzeitlich aber versiegte, Tropfstelle von unbelastetem Salzwasser wieder aufgetreten. Die Tropfstelle befindet sich gut 80 Meter oberhalb der Hauptauffangstelle. Derzeit werden etwa neun Liter unbelastetes Salzwasser pro Tag auf dieser Ebene aufgefangen. Der Zutritt von neun Litern ist gering im Vergleich zur Hauptauffangstelle auf der 658-m-Sohle. Dort werden derzeit pro Tag rund 11.500 Liter unbelastetes Salzwasser aufgefangen.

Schachtanlage Asse Bohrung zur Erkundung für neuen Bergungsschacht bei der Asse gestartet

Die erste Erkundungsbohrung für den geplanten neuen Bergungsschacht (Schacht 5) bei der Asse ist am 5. Juni 2013 gestartet. Mit der Bohrung wird die Geologie der Gesteinsformationen bis rund 790 Meter Tiefe untersucht. Ziel der Bohrung ist es, die Eignung des Standortes für einen weiteren Schacht festzustellen sowie zusätzliche Daten über die geowissenschaftliche Struktur der Asse zu gewinnen. Sollten die Erkundungsbohrungen positive Ergebnisse bringen, kann hier der Bergungsschacht entstehen, über den die Abfälle aus der Asse geborgen werden sollen.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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