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Neue Messstationen für Radioaktivität in Dettum und Groß Vahlberg
Falls sich künstliche Radioaktivität erhöht, lösen Sonden Alarm aus
Das BfS hat 29 Messstellen rund um die Asse aufgestellt. Damit können die Strahlenschutzexperten künstliche Radioaktivität messen
In Dettum und Groß Vahlberg hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zwei neue Sonden aufgestellt, welche die Radioaktivität in der Umwelt messen. Damit betreibt das BfS nun 29 Messstellen rund um die Asse. Das BfS hat alle Sonden als vertrauensbildende Maßnahme auf Wunsch der Bevölkerung aufgestellt. An keiner der Messstellen sind bislang auffällige Abweichungen vom normalen Strahlenpegel festgestellt worden.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann im Umkreis der Asse jederzeit selbst überprüfen, wo radioaktive Stoffe in der Umwelt registriert werden. Sollte sich die Strahlenbelastung bei einem Unfall durch künstliche Radioaktivität erhöhen, würden die Sonden das erfassen und Alarm auslösen.
Die 29 Asse-Messstellen des BfS sind an folgenden Orten errichtet worden:
- Remlingen (Endlager Asse),
- Remlingen (Ort),
- Groß Denkte,
- Wittmar,
- Kissenbrück,
- Ohrum,
- Wolfenbüttel,
- Schöppenstedt,
- Dettum,
- Vahlberg OT Groß Vahlberg und
- Vahlberg OT Berklingen.
Im 25-Kilometer-Radius gibt es weitere Messstellen in
- Hornburg,
- Liebenburg,
- Vienenburg,
- Cramme,
- Salzgitter-Lebenstedt,
- Salzgitter-Beddingen,
- Groß Gleidingen,
- Braunschweig PTB,
- Braunschweig-Watenbüttel,
- Cremlingen (OT Schandelah),
- Königslutter,
- Ingeleben,
- Hötensleben,
- Badersleben und
- Osterwiek (OT Lüttgenrode).
Drei weitere Messstellen arbeiten in
- Helmstedt,
- Sehlde sowie in
- Lengede-Broistedt.
Stand: 16.11.2012