Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Wasserzufluss an Asse-Bohrloch angestiegen

An einem Asse-Bohrloch zwischen 637 und 658 Metern unter der Erde ist der Zufluss von unbelastetem Salzwasser in den vergangenen Tagen auf rund 600 Liter am Tag angestiegen. Bei dem Salzwasser handelt es sich um unbelastete Lauge, die aus dem Grundwasser zutritt.

Die Mengen sind seit Mittwoch, 14. November 2012, von 50 auf jetzt 615 Liter pro Tag angestiegen. Ob die Zuflussmenge weiter ansteigt, wird beobachtet. In den vergangenen 24 Stunden ist die Menge jedoch nicht weiter angestiegen.

An der eigentlichen Hauptzuflussstelle in 658 Meter Tiefe werden täglich etwa 10.500 Liter an unbelastetem Salzwasser aufgefangen.

Schwankungen der Zutrittsmengen sind nicht ungewöhnlich in Bergwerken und können durch Bewegungen im Gebirge verursacht werden. Aufgrund des Anstiegs wird das Zutrittswasser noch intensiver überwacht. Bei der Überwachung hat sich gezeigt, dass die Sättigung des Wassers unverändert geblieben ist.

Das BfS hat das Landesbergamt und das Bundesumweltministerium als Aufsichtsbehörden über die Entwicklung informiert.

Stand: 19.11.2012

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