Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Kurzmeldungen zur Schachtanlage Asse

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Schachtanlage Asse Mikroseismisches Ereignis im Deckgebirge der Asse

Mitarbeiter der Asse-GmbH haben am 28. April 2011 im Abbau 3 auf der 490-Meter-Sohle ein akustisch deutlich wahrnehmbares Knacken registriert. Dieses sogenannte mikroseismische Ereignis ist nicht meldepflichtig.

Das Ereignis war oberhalb des Abbaus 3 der 490-Meter-Sohle, im südlichen Deckgebirge in ca. 432 Meter Tiefe, an der Grenze Rötanhydrit / Oberer Buntsandstein angesiedelt. Es liegt im Bereich, in dem sich seit Januar 2011 eine mikroseismische Ereignishäufung (Cluster) entwickelt hat

Schachtanlage Asse Genehmigungsantrag für das Anbohren von Einlagerungskammern beschieden

Das NMU hat dem BfS am 21.04.2011 die Genehmigung zum Anbohren von Einlagerungskammern übergeben. Diese Genehmigung mit einem Umfang von ca. 100 Seiten und 32 Auflagen weicht teilweise vom Entwurf ab. Eine Bewertung hinsichtlich des für die Abarbeitung der erteilten Auflagen nun entstehenden Planungs- und Zeitbedarfs bis zum Start der ersten Bohrungen ist eingeleitet.

Strahlenschutz Gestiegene Cäsium-Aktivität in einer Kontrollbohrung

In einem Kontrollbohrloch, das der frühere Asse-Betreiber Helmholtz Zentrum München (HMGU) eingerichtet hatte, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine gestiegene Aktivität von Cäsium-137 festgestellt. Das BfS hatte die Messung in der Nähe des sogenannten Laugensumpfes vor der Einlagerungskammer 12 in 750 Meter Tiefe durchgeführt. In dem Bohrloch befindet sich rund ein Liter radioaktive Lauge, die aus der Abfallkammer ausgetreten ist. Gemessen wurden etwa 240.000 Becquerel pro Liter. Die grundlegende Situation in der Asse und das derzeitige Schließungsverfahren der Asse ändern sich durch die höheren Messwerte nicht. Eine Gefährdung für das Personal oder die Bevölkerung in der Umgebung besteht nicht.

Strahlenschutz Erneut keine erhöhten radioaktiven Belastungen

Im Umkreis des Endlagers Asse im Landkreis Wolfenbüttel sind auch im Jahr 2009 keine erhöhten radioaktiven Belastungen gemessen worden. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mitteilte, hatten vier Institutionen unabhängig voneinander fast 600 Proben untersucht. Dabei sind keine Belastungen des Bodens, der Luft, des Wassers und landwirtschaftlicher Produkte sowie von Nadeln und Laub festgestellt worden.

Schachtanlage Asse Bergleute leisten mit Rückholung Pionierarbeit

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die einzelnen Arbeitsschritte für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse in einem übersichtlichen Netzplan dargestellt. "Damit können sich alle Interessierten ein Bild davon machen, welche Aufgaben wir bis zur sicheren Schließung des Endlagers erledigen müssen", sagte ein BfS-Sprecher.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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