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Studienarten

Ökologische Studie

In ökologischen Studien wird die Erkrankungshäufigkeit in verschiedenen Regionen miteinander verglichen (zum Beispiel Umgebung von Kernkraftwerken mit Gesamtdeutschland oder einer definierten Vergleichsregion), um die Frage zu beantworten, ob das Erkrankungsrisiko in einer Region höher ist als in einer anderen. Dabei werden keine Daten für einzelne Personen erhoben. Es sind daher keine Aussagen darüber möglich, inwiefern sich Unterschiede in der Verteilung bestimmter Belastungen und individueller Störgrößen auf die Erkrankungshäufigkeit auswirken.

Fall-Kontroll-Studie

In einer Fall-Kontroll-Studie werden sowohl für erkrankte Personen (Fälle) als auch für nicht erkrankte Personen (Kontrollen), die hinsichtlich Alter und Geschlecht vergleichbar sind, Daten auf individueller Ebene erhoben und miteinander verglichen. Damit soll die Frage beantwortet werden, ob erkrankte Personen häufiger belastet waren als nicht erkrankte.

© Bundesamt für Strahlenschutz