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Positive internationale Resonanz für BfS-Labore in Berlin

Rund 60 Expertinnen und Experten aus dem Bereich Umweltradioaktivität und Radioökologie haben im Rahmen der internationalen Konferenz ICRER das hohe fachliche Niveau und die Ausstattung des BfS hervorgehoben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten die Labore des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Berlin besichtigt. Auf dem Besuchsprogramm standen das Gammaspektrometrie-Labor, das akkreditierte Radon-Kalibrierlabor, die Ganz- und Teilkörperzähler sowie der Gerätepark der Nuklearspezifischen Gefahrenabwehr.

ICRER - die bedeutendste internationale Konferenzreihe im Bereich Radioökologie und Umweltradioaktivität

Radon-Kalibrierlabor des BfSDie Konferenzteilnehmer besichtigen das Radon-Kalibrierlabor des BfS

Die "International Conference on Radioecology and Environmental Radioactivity" (ICRER) gehört mit mehreren Hundert Teilnehmern zu den bedeutendsten internationalen Konferenzreihen im Bereich Radioökologie und Umweltradioaktivität. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befassten sich unter anderem mit dem dynamischen Verhalten und der Verteilung von Radionukliden in der Umwelt sowie den zugrundeliegenden Prozessen. Die diesjährige Konferenz fand mit knapp 300 Teilnehmern vom 3. bis zum 8. September 2017 in Berlin statt. Das BfS war an der Organisation der Veranstaltung beteiligt.

Wissenschaftliche Diskussionen

Konferenzteilnehmer von der Universität Tartu (Estland) nutzten ihren Aufenthalt in Berlin, um außerhalb des Besuchsprogramms vertiefende Fachdiskussionen mit den Experten des BfS zu führen. Sie informierten sich über die Gammaspektrometrie geringster Aktivitäten und das akkreditierte Kalibrierlabor für Radon-Messgeräte.

Im Gammaspektrometrie-Labor können mit hochauflösenden Germanium-Detektoren selbst sehr geringe Aktivitäten gammastrahlender Radionuklide im Probenmaterial bestimmt werden; die Angebote des Kalibrierlaboratoriums zur Qualitätssicherung von Messungen von Radon- und Radon-Folgeprodukten werden sowohl von nationalen als auch internationalen Einrichtungen nachgefragt. Die estnischen Wissenschaftler zogen das Fazit: "äußerst beeindruckende Einrichtungen und kompetente, freundliche Leute!"

Stand: 11.09.2017

© Bundesamt für Strahlenschutz