Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen des Fachworkshops „Strahlenschutz und Notfallvorsorge“

BfS informierte am 23. November 2012 in Braunschweig

Anfang 23.11.2012
Ende 23.11.2012
Veranstaltungsort Braunschweig

Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen des Fachworkshops „Strahlenschutz und Notfallvorsorge“ Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen des Fachworkshops „Strahlenschutz und Notfallvorsorge“Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen des Fachworkshops „Strahlenschutz und Notfallvorsorge“

Solange das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die sichere Stilllegung des Endlagers Asse betreibt, muss es eine Planung für den Notfall geben. Das ist ein wichtiges Ergebnis des Fachworkshops „Strahlenschutz und Notfallvorsorge“, über den das BfS am 23. November 2012 die Bevölkerung in einer öffentlichen Veranstaltung informiert hat. Nur durch aktive Vorsorge- und Notfallmaßnahmen können Menschen und Umwelt in der Asse-Region ausreichend geschützt werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops war die sogenannte Langzeitsicherheit. Außerdem muss das BfS vorbereitet sein, falls bei einem unbeherrschbaren Wassereinbruch (Notfall) das Rückholen der Abfälle nicht mehr möglich sein sollte.

Präsentation der Ergebnisse

Vor rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Stadthalle Braunschweig präsentierten Jörg Tietze, Leiter des BfS-Fachbereichs „Sicherheit nuklearer Entsorgung“ und Thomas Jung, Leiter des BfS-Fachbereiches „Strahlenschutz und Gesundheit“ die Ergebnisse des Fachworkshops, der am 20. und 21. November 2012 in der Landesmusikakademie in Wolfenbüttel stattgefunden hatte.

Podiumsdiskussion

Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger in der anschließenden Diskussion beantworteten Stefanie Nöthel (Vizepräsidentin des BfS), Jens Köhler (Technischer Geschäftsführer der Asse-GmbH) und Hans-Christoph Salfeld (Niedersächsisches Umweltministerium). Bei den Fragen ging es u.a. um die aktuellen Bauarbeiten am Bohrplatz für die Erkundungsbohrung des neuen Bergungsschachtes sowie um die Arbeiten der Probephase für die Rückholung der Abfälle aus der Asse.

Tagungsunterlagen

Das BfS möchte allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich ein Bild über die Diskussionsgrundlagen des Fachworkshops zu machen. Das BfS veröffentlicht daher die Tagungsunterlagen, die an die Expertinnen und Experten versandt wurden, im Internet.

  1. Ergebnisbericht Fachworkshop Asse: Beschleunigung Rückholung (Entwurf)

    Der Berichtsentwurf fasst die Ergebnisse des „Fachworkshops Asse: Beschleunigung Rückholung“ zusammen, der am 24./25. September 2012 in Wolfenbüttel stattfand. Als besonders erfolgversprechend im Hinblick auf eine Beschleunigung wurden insbesondere ein vorgezogener Baubeginn des Zwischenlagers sowie eine frühe Beschaffung der Bergetechniken bewertet. Eine weitere Beschleunigungsmöglichkeit besteht durch die frühere Fertigstellung neuer Infrastrukturräume in der Nähe des Schachtes 5. Die Errichtung dieser neuen Infrastrukturräume könnte von der bereits bestehenden Grube aus durchgeführt werden und somit parallel zum Bau des Schachtes 5. Ein früherer Beginn der Rückholung um mehrere Jahre im Vergleich zum jetzigen Rahmenterminplan könnte sich insgesamt ergeben.

  2. Sachstandsbericht Strahlenschutz bei der Rückholung

    Der Sachstandsbericht beruht auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudien zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II von 2008 und 2009. Auf der Grundlage des inzwischen erreichten Standes sind die Konzepte für den Strahlenschutz bei der Rückholung und der Notfallvorsorge fortzuschreiben.

  3. Konzeptskizze zur Berechnung der Auswirkungen auf Mensch und Umwelt im Falle des Verbleibs der Abfälle in der Schachtanlage Asse II

    Die Konzeptskizze beschreibt die Arbeiten, die notwendig sind, um die Konsequenzen eines Verbleibs der radioaktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II für Mensch und Umwelt aufzuzeigen. Die Ergebnisse dienen als notwendige fachliche Grundlagen für die Rechtfertigung in den für die Rückholung erforderlichen Genehmigungsverfahren und für die Schadensabschätzung bei Eintritt eines nicht beherrschbaren Lösungszutritts in das Bergwerk.

  4. Sachstandsbericht zum Workshop Notfallvorsorge

    Der Bericht beschreibt die vorgesehenen Maßnahmen der Notfallvorsorge unter Berücksichtigung der fortgeschriebenen Planungen und Vorschläge der Asse-GmbH, ihre Wirksamkeit sowie die möglichen Wechselwirkungen mit der Probephase (Faktenerhebung). Außerdem werden die Überlegungen für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II vorgestellt.

Adresse

Stadthalle Braunschweig
Leonhardplatz
38102 Braunschweig

BfS-Fachworkshop

Ergebnisse und Unterlagen zum BfS-Fachworkshop

Rückblick: Fachworkshops Asse im Jahr 2012

Stand: 12.11.2012

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