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Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) fordert sachliche Diskussion über Ergebnisse der KiKK-Studie

Ausgabejahr 2007
Datum 13.12.2007

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine sachliche Diskussion der Ergebnisse der KiKK-Studie gefordert. Die Studie eigne sich nicht für ideologische Auseinandersetzungen, es gelte nun, über die Ergebnisse der Studie und die Konsequenzen ideologiefrei und offen zu diskutieren, so das BfS.

Gerade die Äußerungen der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche, eignen sich nicht zur von ihr selbst geforderten nüchternen Prüfung der Ergebnisse. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die Studie keinen Beweis für einen Zusammenhang zwischen dem Betrieb einer kerntechnischen Anlage und den erhöhten Leukämiefällen darstellt (vgl. Presseerklärungen vom 8.12. und 10.12.2007).

BfS-Sprecher Joachim Gross wies auch die Äußerung von Frau Reiche zurück, nach der die Leiterin der Studie, Frau Prof. Blettner, von einer Pressekonferenz nichts wusste. "Die Leiterin der Studie wurde mit Schreiben vom 26.11. zur Pressekonferenz eingeladen. Zudem hat das Deutsche Kinderkrebsregister (DKKR) am 30.11. die Teilnahme an dieser Pressekonferenz bestätigt." Frau Blettner habe ihre Teilnahme an der Sitzung des Expertengremiums und der anschließenden Pressekonferenz am Sonntagabend (09.12.) abgesagt.

Stand: 13.12.2007

© Bundesamt für Strahlenschutz