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Mit Ökostrom ins neue Jahr

Bundesamt für Strahlenschutz verringert eigenen Kohlendioxid-Ausstoß

Ausgabejahr 2004
Datum 09.01.2004

Seit dem 1. Januar 2004 bezieht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) seine elektrische Energie ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen und verringert damit seinen Kohlendioxid-Ausstoß um knapp 2.000 Tonnen jährlich. Die eingesparte Menge Treibhausgas entspricht der Menge, die durch den Jahresstromverbrauch von etwa 1.700 Menschen entsteht.

Das BfS wird gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie seinen Schwesterbehörden Umweltbundesamt (UBA) und Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Ökostrom beliefert, der aus Wasserkraftwerken in Österreich und Italien stammt. So wird bis Ende 2006 eine Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes um über 22.000 Tonnen erreicht. Das entspricht einer Verminderung um über 80 Prozent.

In einem europaweit öffentlich ausgeschriebenen Vergabeverfahren für Anbieter von Ökostrom kam neben einem niedrigen Angebotspreis insbesondere dem Umfang der Kohlendioxid-Minderung wesentliche Bedeutung zu.

Das BfS unterstützt mit der Umstellung auf Ökostrom das Ziel der Bundesregierung, zum Schutz des Klimas den Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromversorgung bis zum Jahr 2010 auf mindestens 12,5 Prozent und bis zum Jahr 2020 auf mindestens 20 Prozent zu steigern und dadurch den Kohlendioxid-Ausstoß zu senken.

Stand: 09.01.2004

© Bundesamt für Strahlenschutz