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Der Umweltmedizinische Informationsdienst hat Geburtstag

Gemeinsame Presse-Information von Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV), Robert Koch-Institut (RKI) und Umweltbundesamt (UBA)

Ausgabejahr 2002
Datum 10.02.2002

Aktuell und praxisnah: Der 1992 ins Leben gerufene Umweltmedizinische Informationsdienst (UMID) richtet sich mit seinen umwelt- und gesundheitsbezogenen Themen an die Fachwelt und die interessierte Öffentlichkeit. Bei Behörden und Institutionen, die in den Bereichen Umwelt und Gesundheit arbeiten, bei Ärzten und anderen in der Umweltmedizin tätigen Fachleuten hat der UMID inzwischen seinen festen Platz. Seit zwei Jahren wird er gemeinsam vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV), dem Robert Koch-Institut (RKI) und dem Umweltbundesamt (UBA) herausgegeben. Durch diese Kooperation konnte das Themenangebot beachtlich erweitert werden. Der UMID hat heute eine Auflage von 1.200 Exemplaren pro Ausgabe.

Der erste Umweltmedizinische Informationsdienst wurde 1992 vom Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene des damaligen Bundesgesundheitsamtes herausgebracht. In seiner ersten Ausgabe wertete der Herausgeber den UMID als "Versuch, eine enge Verbindung zwischen allen in der Umweltmedizin, insbesondere im öffentlichen Gesundheitsdienst Tätigen" herzustellen. Eine neue Qualität erhielt der UMID durch das "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit" (APUG), das 1999 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen des APUG wurde eine Koordinierungsgruppe aus Vertretern der vier Bundesoberbehörden BfS, BgVV, RKI und UBA gebildet. Seit Januar 2000 ist jede dieser Einrichtungen mit einer Wissenschaftlerin oder einem Wissenschaftler im Redaktionskollegium vertreten.

Erst durch die Beteiligung der vier Bundesoberbehörden im Redaktionskollegium wurde es möglich, das Spektrum der Beiträge zu erweitern und die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit noch klarer herauszustellen. Die Artikel im UMID stützen sich unter anderem auf aktuelle Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte zu umweltbedingten Risikofaktoren und Gesundheitsstörungen. Zu weiteren Quellen gehören Übersichtsreferate, Kommentare, Merkblätter, Hinweise und Kurzberichte von Veranstaltungen, Rezensionen sowie Antworten auf Fragen aus der Praxis. Erklärtes Ziel ist es, die Beiträge anschaulich und allgemeinverständlich abzufassen, um einen breiten Kreis von Leserinnen und Lesern zu erreichen.

Jährlich erscheinen vier Ausgaben des UMID, die kostenlos an Behörden und Institutionen, die im Bereich Umwelt und Gesundheit arbeiten, sowie an Ärzte und andere auf dem Gebiet der Umweltmedizin tätige Fachleute und die interessierte Öffentlichkeit abgegeben werden. Zunehmend erfolgt der Vertrieb aus Gründen der Zeit- und Kosteneinsparung auf elektronischem Wege, was auch die Verbreitung des Umweltmedizinischen Informationsdienstes an neue Interessenten erleichtert.

Der Umweltmedizinische Informationsdienst kann von Fachleuten aus der Umweltmedizin und Journalisten mit Angabe des vollständigen Absenders unter der Mail-Adresse marianne.reppold@uba.de bestellt werden. Unter www.umweltbundesamt.de/ stehen alle Ausgaben ab Januar 2000 im Internet. Weitere Informationen zum UMID sind bei Marianne Reppold unter der oben genannten Mailadresse erhältlich.

Stand: 10.02.2002

© Bundesamt für Strahlenschutz