Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Neuer Wasserzufluss oberhalb der Hauptauffangstelle

Auf der 574-m-Sohle ist eine in der Vergangenheit auf dieser Ebene bereits aufgetretene, zwischenzeitlich aber versiegte, Tropfstelle von unbelastetem Salzwasser wieder aufgetreten. Die Tropfstelle befindet sich gut 80 Meter oberhalb der Hauptauffangstelle. Die Asse-GmbH hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) darüber informiert. Derzeit werden etwa neun Liter unbelastetes Salzwasser pro Tag auf dieser Ebene aufgefangen. Der Zutritt von neun Litern ist gering im Vergleich zur Hauptauffangstelle auf der 658-m-Sohle. Dort werden derzeit pro Tag rund 11.500 Liter unbelastetes Salzwasser aufgefangen. In der Vergangenheit gab es bereits Zutritte von Salzwasser auf der 574-m-Sohle, unter anderem im Abbau 3 bis zum Jahr 1992.

Die Zutrittsstelle und das aufgefangene Salzwasser werden beobachtet und analysiert. Schwankungen der täglichen Zutrittsmengen treten häufiger auf und sind ein bekannter Effekt in Salzbergwerken. Zutrittsstellen können neu entstehen, versiegen oder sich verlagern. Das BfS hat die Asse-GmbH beauftragt, die Beobachtung des Grundwasserzuflusses weiter fortzuführen und das BfS über ggf. auftretende weitere Veränderungen zu informieren.

Stand: 13.06.2013

© Bundesamt für Strahlenschutz