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Kurz gefasst: Gegenflutungslösung für die Asse
Oberstes Ziel bei der Asse ist die langfristig sichere Schließung des Bergwerks. Nach derzeitigem Stand ist dies nur über die Rückholung der Abfälle möglich. Gleichzeitig besteht die Gefahr eines nicht mehr beherrschbaren Zutritts von Wasser in die Asse. Das ist allgemein bekannt.
Parallel zur Vorbereitung der Rückholung werden daher entsprechende Notfallmaßnahmen vorbereitet. Viele dienen dazu, die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Notfalls überhaupt zu verringern, andere sollen die Auswirkungen eines Notfalls begrenzen. Dies ist immer wieder auch Anlass für Spekulationen. Das BfS informiert an dieser Stelle über aktuell diskutierte Fragestellungen, um zu einer Versachlichung der Debatte beizutragen.
Stimmt es, dass das BfS 400.000 Kubikmeter Gegenflutungslösung an der Asse aufbewahren will?
Nein, dafür gab und gibt es keine Planungen. Das BfS will eine Annahmestelle an der Asse errichten, die etwa 400 Kubikmeter Lösung fassen soll. Die angesprochene Gegenflutungslösung ist eine von vielen verschiedenen Notfallmaßnahmen für den Fall, dass bei der Asse Notfallmaßnahmen ergriffen werden müssen. Sie soll aber nicht auf dem Gelände der Asse gelagert werden. Die Lösung soll nur dann zur Asse gebracht werden, wenn sie tatsächlich benötigt wird.
Wann hat das BfS darüber informiert, dass es Gegenflutungslösung für die Asse bevorraten will?
Das BfS hat darüber zuletzt unter anderem
- auf einer öffentlichen Informationsveranstaltung
- per Schreiben im August 2014 an die Asse-Begleitgruppe und
- am 5. September 2014 in einer Sitzung der Asse-II-Begleitgruppe
informiert. Die Planungen sind aber bereits seit mehreren Jahren bekannt und immer wieder kommuniziert worden. Auch auf asse.bund.de gibt es umfangreiche Informationen darüber.
Stand: 04.10.2014