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Nur Wochenend‘ und Sonnenschein? – UV-Newsletter ab sofort für die ganze Woche

Ausgabejahr 2016
Datum 04.05.2016

Der UV-Newsletter bietet neben einer Deutschlandkarte mit den UV-Index-Werten eine barrierefreie Darstellung in einer Tabelle Der UV-Newsletter des BfSKlicken Sie auf das Bild, um den aktuellen UV-Newsletter des BfS anzusehen

Der UV-Newsletter des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) erfreut sich seit seiner ersten Auflage im Jahr 2012 wachsender Beliebtheit. Der zunächst für Medien konzipierte Newsletter wird zunehmend von Privatpersonen und Institutionen abonniert.

Der Newsletter erscheint ab sofort nicht nur freitags, sondern auch montags und mittwochs. Mit seinen 3-tägigen UV-Prognosen richtet sich das BfS insbesondere an Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten. "Der Grundstein für einen sorgsamen Umgang mit der Sonne sollte bereits in jungen Jahren gelegt werden", erläutert Ina Stelljes, Pressesprecherin des BfS"Deshalb gehen wir mit Angeboten auch gezielt auf Kindergärten und Schulen zu." Unterrichtsmaterialien gehören ebenso zum Programm wie Lehrerfortbildungen. Der aktualisierte UV-Newsletter ergänzt dieses Angebot.

Planen Lehrkräfte einen Wandertag oder sind Bundesjugendspiele angesetzt, so können sie bereits am Vortag Eltern und Kindern Empfehlungen zum Sonnenschutz an die Hand geben. Stelljes: "Sonnenbrand und zu viel UV-Belastung erhöhen das Hautkrebsrisiko. Der beste Schutz ist, sich durch passende Vorkehrungen erst gar nicht sehr hohen UV-Belastungen auszusetzen." Draußen schützen Sonnenhut oder eine Mütze mit Nackenschutz, T-Shirt, Hose oder Rock, Schuhe und Sonnencreme mit ausreichendem Schutz vor UV-A und UV-B Strahlung. Und nicht die Augen vergessen – eine gute Sonnenbrille sieht nicht nur cool aus, sondern schützt auch vor Augenschäden. Vor allem mittags sollte man sich im Schatten, ab einem UV-Index von 8 im Haus aufhalten.  

Neben einem häufigeren Erscheinen bietet der UV-Newsletter weitere Neuerungen. Wurden bislang nur Zwei-Tagesprognosen verschickt, erstrecken sich die Informationen nun über drei Tage. Das Layout wurde zudem komplett überarbeitet, um zusätzlichen nützlichen Informationen Platz zu bieten. "Wir haben den Newsletter jetzt zusätzlich mit einer Deutschlandkarte mit UV-Index-Werten und Bewölkungsprognose versehen. Das erleichtert den Überblick."

Interessierte können unter www.bfs.de/uv-newsletter das neue Layout ansehen und sich für den Newsletter anmelden.

Weitere Informationen

Was ist der UV-Index?

Der UV-Index (abgekürzt: UVI) ist ein Maß für die höchste sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke, die von der Sonne während des Tages auf einer horizontalen Fläche hervorgerufen wird. Der UV-Index kann auch als eine über den Tag variierende Größe dargestellt sein. In diesem Fall wird die über den Tag ansteigende und fallende UV-Bestrahlungsstärke angezeigt. Je höher der UV-Index ist, desto höher ist die sonnenbrandwirksame UV-Bestrahlungsstärke, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten und desto eher sind Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Aber Achtung, auf Schnee, auf dem Wasser und am Strand auf hellen Sandflächen ist die Strahlenbelastung aufgrund der reflektierten UV-Strahlung oft höher, als der UV-Index angibt.

Unter www.bfs.de/uv-prognose gibt das Bundesamt für Strahlenschutz jeweils von April bis September montags, mittwochs und freitags eine UV-Prognose für die folgenden drei Tage heraus. Die UV-Prognose ist eine Ergänzung zur Wetterprognose.

Wie schütze ich mich?

Ab einem UV-Index von 3 ist UV-Schutz angebracht. Das heißt, um die Mittagszeit ist ein Platz im Schatten das Richtige. Weite, bequeme Kleidung schützt besser als Sonnencreme. Zusammen mit einem Hut für Kopf und Gesicht ist das der beste Schutz für die Haut. Die Augen schützt am besten eine Sonnenbrille, die seitlich eng am Kopf anliegt und deren Gläser UV-Strahlung bis 400 nm ausfiltern (Kennzeichnung "UV 400"). Alle unbedeckten Hautflächen sollten großzügig und regelmäßig mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden.

Ab einem UV-Index von 8 sollte man die Mittagsstunden besser im Haus verbringen. Wer unbedingt nach draußen muss, sollte sich im Schatten aufhalten und mit Kleidung und Sonnencreme entsprechend schützen.

Stand: 04.05.2016

© Bundesamt für Strahlenschutz