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BfS: Vorsorgemaßnahmen stoßen auf großes Interesse während der IFA

Ausgabejahr 2003
Datum 05.09.2003

Im Verlauf der Internationalen Funkausstellung (IFA) wurde das Interesse der Bevölkerung an Vorsorgemaßnahmen im Bereich Mobilfunk deutlich.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) präsentierte auf seinem Stand einen Phantomkopf zur Messung des SAR Wertes von Handys. Tausende von Bürgerinnen und Bürgern wollten wissen, wie viel Energie ihr Körper beim Telefonieren mit dem Handy aufnimmt. In intensiven Einzelgesprächen machten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BfS die technischen Zusammenhänge und physiologischen Wechselwirkungen des Mobilfunks deutlich. Besonders interessiert zeigten sich die Besucher an Möglichkeiten, ihre persönliche Strahlenbelastung zu reduzieren.

Für Risiken durch den Mobilfunk gibt es Hinweise aus der Wissenschaft. Diese begründen einen vorsichtigen Umgang mit dieser Technologie, zu der das BfS immer wieder auffordert. Die einfach zu praktizierende Verhaltenstipps, wie die Benutzung von Headsets und die Verwendung von Handys nach den Kriterien des blauen Engels, wurden gerne angenommen.

Maßnahmen des vorbeugenden und vorsorgenden Schutzes der Bevölkerung müssen in verschiedenen Lebensbereichen ansetzen. Sie liegen unterhalb der Gefahrenabwehr und dienen der Risikovorsorge. Auf Ängste und Besorgnisse der Öffentlichkeit wegen möglicher Risiken und Gefährdungen einzugehen, heißt auch, den Dialog zwischen Fachleuten und Gesellschaft fördern, vorausschauend Probleme und Handlungsbedarf aufzeigen, Menschen die Verantwortung für ihre Gesundheit und den Schutz der Umwelt bewusst machen sowie praktische Verhaltensempfehlungen geben. Der BfS Messestand auf der IFA hat hierzu einen wertvollen Beitrag geleistet.

Stand: 05.09.2003

© Bundesamt für Strahlenschutz