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Sonnenschutz statt Sonnenbrand

Ausgabejahr 2002
Datum 13.05.2002

Endlich Sonne! Viele genießen nun wieder die wärmenden Strahlen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät jedoch schon jetzt im Mai dringend, sich nicht ungeschützt und auch nicht zu lange der Sonnenbestrahlung auszusetzen. Das BfS warnt: "Im Frühjahr hat die Haut noch keinen Schutz aufgebaut. Dies gilt auch für solariengebräunte Haut, da die dortige Strahlung nicht mit der natürlichen Strahlung übereinstimmt. Schützen Sie also Ihre Haut und besonders auch die empfindliche Haut Ihrer Kinder."

Schon ein leichter Sonnenbrand schädigt die Haut. Das Hautkrebsrisiko erhöht sich, vorzeitige Hautalterung kann eintreten. Doch nicht nur die Haut, auch die Augen sind gefährdet: Ohne Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz riskiert man Bindehautentzündungen.

Als Maß für sonnenbrandwirksame Strahlung dient der international einheitliche UV-Index (UVI). Ab UVI 5 spricht von man hoher UV-Belastung: Bei hellhäutigen, ungebräunten und ungeschützten Menschen kann ein Sonnenbrand bereits nach einem halbstündigen Aufenthalt in der Sonne auftreten, bei höherem UVI verkürzt sich diese Zeitspanne. Der Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzes sollte bei ungebräunten Personen mindestens dem doppelten UV-Wert entsprechen. Geeignete Kleidung und Kopfbedeckung sind ebenfalls ein effektiver Schutz vor Sonnenbrand. Da die UV-Strahlung in den Mittagsstunden am höchsten ist, verbringt man diese Zeit besser im Schatten - dort wird die Haut ohnehin sanfter gebräunt. Mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr sind nicht zu empfehlen.

Unter www.bfs.de veröffentlicht das BfS eine Drei-Tages-Prognose des UVI. Hier kann jeder die aktuellen Werte abfragen und sich über Schutzmaßnahmen informieren.

Stand: 13.05.2002

© Bundesamt für Strahlenschutz