Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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BfS senkt nach Austritt von Zutrittswässern Wasserspiegel in Zwischenspeicherbecken ab

Ausgabejahr 2009
Datum 22.01.2009

Bei der Vorbereitung des neuen Managements der Zutrittswässer in der Schachtanlage Asse II ist aus einem Zwischenspeicherbecken auf der 658-m-Sohle Wasser ausgetreten. Die Zutrittswässer, die keinen Kontakt zu radioaktiven Abfällen hatten, wurden neben dem Becken aufgefangen (bisher ca. 2,5 Kubikmeter). Ursache waren Undichtigkeiten am oberen Rand des mit Folie ausgeschlagenen Zwischenspeicherbeckens. Als Konsequenz hat das BfS nach einer Befahrung mit der Asse GmbH und dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) veranlasst, dass der Wasserspiegel im Zwischenspeicherbecken um einige Zentimeter gesenkt wird. Dazu werden 10 Kubikmeter Zutrittswässer in einen an gleicher Stelle stehenden Stahltank umgepumpt. Das Vorgehen ist mit dem LBEG abgestimmt. Eine gesonderte Genehmigung für das Vorgehen ist nicht erforderlich.

Mit der Umstellung auf das neue Management können die in die Asse eintretenden Zutrittswässer wieder zur Weiterverwertung in andere Bergwerke abtransportiert werden. Dann ist auch eine Zwischenspeicherung auf der 658-m-Sohle nicht mehr erforderlich.

Stand: 22.01.2009

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