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BfS schreibt Vorhaben für größtes europäisches Forschungsprogramm im Strahlenschutz aus

Deutsche Strahlenschutzbehörde koordiniert das von EU und Mitgliedsstaaten gemeinsam getragene Programm CONCERT

  • Vom 11. Februar bis zum 8. April 2016 können Förderanträge für Forschungsprojekte für das größte europäische Strahlenschutzforschungsprogramm CONCERT elektronisch eingereicht werden.
  • Koordinator des Programms ist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).
  • Um die Antragstellung und die Bildung von Forschungskonsortien zu erleichtern, bietet das BfS am 27. Januar 2016 einen Infotag an seinem Standort in Neuherberg bei München an.

Startschuss für das größte europäische Strahlenschutzforschungsprogramm CONCERT: Vom 11. Februar bis zum 8. April 2016 können Förderanträge für Forschungsprojekte elektronisch eingereicht werden. Koordinator des von der EU und seinen Mitgliedsstaaten getragenen Programms ist das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).

Um interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Antragstellung und die Bildung von Forschungskonsortien zu erleichtern, bietet das BfS am 27. Januar 2016 einen Infotag an seinem Standort in Neuherberg bei München an.

Infotag am 27. Januar 2016

Der Infotag informiert über das gemeinsame Europäische Forschungsprogramm CONCERT, Forschungsschwerpunkte und Teilnahmebedingungen. Daneben bietet er Gelegenheit, andere interessierte Wissenschaftler zu treffen und Gespräche über die Bildung von Konsortien zu führen. Dazu ist eine Anmeldung bis zum 22. Januar 2016 unter concert_bfs@bfs.de erforderlich.

Weitere Informationen zum Infotag finden Sie auf der CONCERT-Homepage (in englischer Sprache).

Europaweite Ausschreibung

CONCERT fördert Projekte aus folgenden Bereichen:

  • Improvement of health risk assessment associated with low dose/dose rate radiation
    Ziel: Weitere Verbesserung der Wissensgrundlage über die Form der Dosis-Wirkungs-Beziehung für strahleninduzierte Gesundheitseffekte (karzinogene und nicht karzinogene Effekte) bei niedrigen Dosen/niedriger Dosisleistung und über individuelle Faktoren, die das Risiko beeinflussen.
  • Reducing uncertainties in human and ecosystem radiological risk assessment and management in nuclear emergencies and existing exposure situations, including NORM
    Ziel: Die Bestimmung der Hauptunsicherheiten bei der Modellierung und Entscheidungsfindung in Bezug auf Exposition, Dosis und Risikomanagement bei Menschen und Ökosystemen für eine Vielzahl von Strahlenquellen, Freisetzungsszenarien, Bewertungsmethoden und bestehenden Expositionssituationen einschließlich NORM.

Ziel der europaweiten Ausschreibung ist die

  • Unterstützung transnationaler Forschungsprojekte, die innovative Ansätze im Strahlenschutz mit den Forschungsprioritäten von CONCERT kombinieren,
  • Integration von Aus- und Weiterbildungsaktivitäten und die Zusammenarbeit mit Universitäten in multidisziplinären Forschungsprojekten,
  • Optimale Nutzung von Forschungsinfrastrukturen.

Einzelheiten zur Ausschreibung sind

  • dem "Call Text",
  • den "Guidelines for Applicants" und
  • dem "Proposal Application Form"

zu entnehmen, die in den kommenden Tagen auf der CONCERT-Homepage veröffentlicht werden.

CONCERT: European Joint Programme for the Integration of Radiation Protection Research

Das "European Joint Programme for the Integration of Radiation Protection Research" wird im Rahmen des Europäischen Forschungsprogramms Horizont 2020 mit EURATOM Fördermittel unter der Bezeichnung CONCERT durchgeführt.

CONCERT koordiniert die Forschung im Bereich Strahlenschutz in Europa und in den Mitgliedsstaaten der EU über ein gemeinsames Forschungsprogramm. Die Finanzierung erfolgt durch EU und Mitgliedsstaaten gemeinsam (Co-Funding).

Stand: 13.01.2016

© Bundesamt für Strahlenschutz