Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Wasserzufluss in altem Bohrloch nicht weiter angestiegen

Der Zufluss von unbelastetem Salzwasser in der Schachtanlage Asse aus einem alten Bohrloch in 658 Metern Tiefe ist nicht weiter angestiegen. Das Bohrloch liegt in der Nähe der Hauptzuflussstelle und verbindet die 658 und 637 Meter Ebenen. Mitte November 2012 war an diesem Bohrloch ein maximaler Wasseraustritt von 615 Liter pro Tag gemessen worden. Derzeit schwankt die Menge zwischen 200 und 600 Liter am Tag. Die Stelle wird weiter aufmerksam beobachtet. Bei dem Zufluss handelt es sich um unbelastetes Salzwasser, das aus dem Deckgebirge zutritt.

An der Hauptzuflussstelle in 658 Meter Tiefe werden täglich etwa 10.500 Liter unbelastetes Salzwasser aufgefangen.

Schwankungen der Zutrittsmengen sind nicht ungewöhnlich in Bergwerken und können durch Bewegungen im Gebirge verursacht werden. Beide Zuflussstellen in 658 Metern Tiefe werden intensiv überwacht. Dabei hat sich gezeigt, dass es sich nach wie vor um gesättigte Salzwässer handelt und ihr Salzgehalt unverändert geblieben ist. Das ist wichtig, weil das Salzgestein im Bergwerk aufgelöst wird, wenn die Zutrittswässer süßer werden. Hierdurch können neue Fließwege entstehen.

Stand: 10.12.2012

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