Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Alte Zutrittsstelle wieder aktiv

An einer alten Zutrittsstelle nördlich des Blindschachtes 2 in 750 Meter Tiefe, die seit Ende 2008 trocken war, ist wieder Salzlösung ausgetreten. Dieser Blindschacht ist im Jahr 2008 verfüllt worden. Die Zutrittsstelle liegt in einem Überwachungsbereich, der regelmäßig kontrolliert wird. In der Magnesiumchloridlösung wurden geringe Kontaminationen von Cäsium-137 (14 Bq/kg) und Tritium (281,5 Bq/kg) gemessen.

Aktualisierung 25.06.2012:

Die austretenden Lösungsmengen sind derzeit rückläufig. Die Austrittsstelle bzw. Auffangstelle wird weiter beobachtet.

Aktualisierung 17.03.2014

An der Zutrittsstelle nördlich des Blindschachtes 2 in 750 Meter Tiefe liegt die derzeitige Menge bei ca. 3,0 Litern pro Tag. Das langjährige Mittel von 4,1 Litern pro Tag ist seit Ende 2013 nicht mehr überschritten worden, allerdings war es Mitte des Jahres 2013 zu einem kurzzeitigen Anstieg von über 34 Litern pro Tag gekommen.

Die Zutrittslösung in diesem Bereich weist weiterhin eine geringe Kontamination an Cäsium-137 (ca. 630 Bq/kg) auf. Erlaubt ist der Umgang mit einer Radioaktivitätskonzentration von bis zu 1 Million Bq/kg, dem100fachen der Freigrenze der StrSchV (Anlage III, Tabelle 1, Spalte 3). Für Tritium wurde eine Aktivitätskonzentration von ca. 1600 Bq/kg gemessen. Hier liegt der Genehmigungswert für den Umgang in der Schachtanlage Asse II bei 100 Mrd. Bq/kg.

Informationen zur Entwicklung der Wasserzutritte

Stand: 24.02.2011

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