Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Lösungszutritt aus der Nordflanke

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat am 8. Juli 2009 auf der 750-m-Sohle einen Lösungszutritt in einer Strecke im Bereich der Nordflanke der Schachtanlage festgestellt. Die gesättigte Salzlösung hat sich in einer Vertiefung der Sohle einer Strecke gesammelt. Die Zutrittsmenge ist von anfänglich 60 Liter pro Stunde auf derzeit unter 30 Liter pro Stunde zurückgegangen.

Die Salzlösung tritt aus dem alten Kalibaufeld zu. In den 20er Jahren wurden dort feuchte Rückstände aus der Salzaufbereitung als Versatz in die Abbaue verfüllt. Allerdings traten damals auch aus Bohrungen Salzlösungen zu. Ein Kontakt mit radioaktiven Abfällen besteht nicht. Diese Salzlösung ist nicht mit dem salzhaltigen Grundwasser zu verwechseln, das an der Südflanke zutritt. Der Zutritt wird laufend überwacht, die Ursachen werden untersucht. Das Landesbergamt und die Endlagerüberwachung sind informiert.

Stand: 14.07.2009

© Bundesamt für Strahlenschutz