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LUFA nimmt erste Proben im Rahmen der ergänzenden Umgebungsüberwachung
In der vergangenen Woche hat das Institut für Futtermittel der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) der Landwirtschaftskammer Niedersachen mit der ergänzenden Umgebungsüberwachung rund um die Schachtanlage Asse begonnen. Probenehmer aus der Bezirksstelle Braunschweig nehmen zunächst Boden- und Wasserproben. In den nächsten Wochen und Monaten wird das LUFA Proben von Milch, Gras, Feldfrüchten sowie Laub untersuchen.
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) führt bereits seit mehreren Jahren die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Umgebungsüberwachung durch. Aus der Asse-Begleitgruppe heraus, einem Zusammenschluss von Vertretern aus Gemeinden, Kreistagsfraktionen, des Landkreises sowie Behörden und Ministerien, hatte sich im vergangenen Jahr die Arbeitsgruppe "Umgebungsüberwachung Schachtanlage Asse" gebildet. Auf Wunsch dieser Arbeitsgruppe und der Landwirte der Region ist das LUFA damit beauftragt worden, ergänzend zur unabhängigen Überwachung des NLWKN Proben zu nehmen und auszuwerten.
Die LUFA untersucht parallel zur NLWKN Bodenproben, Wasser und landwirtschaftliche Erzeugnisse in einem Radius von 1,5 und 20 Kilometer um die Schachtanlage Asse, um eine radiologische Beeinflussung durch die Abluft aus der Schachtanlage ausschließen zu können. Die Messergebnisse werden den landwirtschaftlichen Erzeugern von der LUFA direkt mitgeteilt.
Stand: 29.04.2009