Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Faktenerhebung zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II - Stellungnahme zum Erfordernis der Überwachung der Ableitung von Kr-85

In der vorliegenden Stellungnahme werden die Genehmigungssachverhalte im Rahmen der Entwurfsplanung (EWP) zum Anbohren der ELK 12/750 von der 700-m-Sohle im Schritt 1 der Faktenerhebung auf die Notwendigkeit eines Änderungsverfahrens geprüft. Gegenstand hier ist die Auflage 19 zur messtechnischen Überwachung der Ableitung von Kr-85. Das Erfordernis einer messtechnischen Überwachung der Ableitung von Kr-85 wird hinsichtlich der in der Begründung zu Auflage 19 genannten wesentlichen Aspekte bewertet. Dies erfordert auch eine Bewertung der potentiellen Strahlenexposition der Bevölkerung durch die mögliche Ableitung von Kr-85. Zusammenfassend ist eine Überwachung der Ableitung von Kr-85 im Schritt 1 der Faktenerhebung entbehrlich, da diese Ableitung nur einen unwesentlichen Beitrag zur Strahlenexposition der Bevölkerung liefert. Ein diesbezügliches Änderungsverfahren mit dem Ziel des Entfalls der Auflage 19 ist anzustreben.

Ersteller/-in: DMT GmbH & Co. KG

Stand: 03.06.2014

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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