Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Alternative bei der Durchführung der 3D-seismischen Hauptmessung im Gebiet der Asse

Im Zuge der sicheren Stilllegung der Schachtanlage Asse II sollen 3D-seismische Messungen nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik durchgeführt werden. Eine Vorstudie und Testmessungen lieferten den erforderlichen Erkundungsumfang und Parameter für ein erstes Messkonzept der seismischen Hauptmessung. Der Bericht fasst die bisherigen Untersuchungen zur praktischen Umsetzung dieses Messprogramms zusammen. In einem allgemeinen Teil wird der prinzipielle Ablauf von 3D-seismischen Messungen und die dazu notwendigen Arbeiten beschrieben. Das in einer zusammenhängenden Messkampagne vorgesehene Messprogramm (Variante A) führt zu einer Messdauer, die aufgrund der über lange Zeit liegenden Messkabel ein landwirtschaftliches Arbeiten für bis zu 200 Tage stark einschränkt. Variante B wird als Durchführungsalternative vorgestellt, welche eine Teilung der Messfläche entlang des Assehöhenzuges und die Messung in zwei kürzeren Zeiträumen jeweils von November bis Februar in aufeinanderfolgenden Jahren vorsieht. In Verbindung mit einer Beschleunigung der Messung durch Anregung mit gleichzeitig zwei Vibratoren bei Halbierung der Sweepanzahl und Einsparung von Anregungspunkten im Randbereich der Messfläche können die Messkampagnen jeweils innerhalb der vegetationsfreien Zeit vom 01.11. bis 28.02. des Folgejahres realisiert werden. Naturschutzrechtliche Belange werden dabei berücksichtigt. Vor und Nachteile beider Messvarianten werden gegenübergestellt.

Ersteller/-in: GGL Geophysik und Geotechnik Leipzig GmbH

Stand: 31.08.2016

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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