Eine zentrale Voraussetzung für die Sicherheit und einen weiteren Schritt Richtung Rückholung bilden die Maßnahmen zur Notfallplanung. Sie dienen insbesondere dazu, das Risiko zu mindern, dass die Schachtanlage absäuft. Um das zu erreichen, stabilisiert das BfS die Schachtanlage, indem Hohlräume in der Nähe der Abfallkammern in 750 Meter Tiefe mit Spezialbeton verfüllt werden. Dieses Vorgehen schränkt gleichzeitig in einem Notfall die Ausbreitung von radioaktiven Stoffen ein und verbessert somit die Sicherheit.
Die Schadensvorsorge und die Sicherung des Bergwerkes werden auch von der zuständigen Fachaufsicht gefordert. Über die Notwendigkeit der Notfallplanung verständigten sich zudem Experten verschiedener Institutionen auf einem Fachworkshop, den das BfS im Jahr 2012 organisiert hatte.
Eine weitere Offenhaltung der Bereiche im Umfeld der Einlagerungskammern, wie sie die Asse-Begleitgruppe fordert, ist nicht mit Sicherheitszielen vereinbar. Dies ergab abschließend eine Analyse, in der Experten alle Vor- und Nachteile der geplanten Sicherungsmaßnahmen aufgezeigt und abgewogen haben.
Ersteller: BfS