Ein Ziel dieses Projektes ist die Konkretisierung der in der Machbarkeitsstudie von 2009 angestellten Überlegungen zur Rückholung der LAW-Gebinde aus der Schachtanlage Asse II. Ein weiteres Ziel ist die Erstellung einer Konzeptskizze zum Anschluss der für die Rückholung notwendigen Strecken an die Einlagerungskammern der 725- und 750-m-Sohle und an den Schacht Asse 5. Seit Erstellung der Machbarkeitsstudie im Jahre 2009 haben sich wesentliche Rahmenbedingungen für die Rückholung der eingelagerten Abfallgebinde verändert. So haben sich z. B. gesetzliche Veränderungen durch die Änderung des § 57b AtG mit Wirkung zum 20.04.2013 ergeben. Neben infrastrukturellen Veränderungen innerhalb des Grubengebäudes, wie beispielsweise der Nutzung des geplanten Schachtes Asse 5 für die Rückholung der Abfallgebinde, haben sich auch die zeitlichen und bergbaulichen Rahmenbedingungen und damit auch die Gebrauchstauglichkeit des Grubengebäudes für die Rückholung verändert.
In der Studie werden Grundvarianten der Streckenausrichtung entwickelt, beschrieben und bewertet. Für die favorisierten Varianten werden wesentliche Erfordernisse für die Rückholung aufgezeigt und konzeptionell skizziert. Dies betrifft unter anderem Förder- und Wetterwege, die Dimensionierung der Ausrichtungsstrecken und Schleusen sowie die Reihenfolge der zu leerenden ELK. Darüber hinaus werden weitere Gestaltungsmöglichkeiten der Ausrichtung, wie z. B. der Anschluss über einen Blindschacht oder die Nutzung einer parallelen Versorgungsstrecke zur Optimierung der für die Rückholung erforderlichen Infrastruktur, dargestellt.
Ersteller/-in: DMT GmbH & Co. KG