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Juli 2013: Wasserzutritt auf erhöhtem Niveau stabilisiert
Der Zufluss an der Hauptauffangstelle auf 658 Meter hat sich in den letzten Tagen nach dem Anstieg auf einem insgesamt erhöhten Niveau stabilisiert. Er beträgt derzeit etwa 11.500 bis 11.600 Liter pro Tag. Aktuelle Messungen ergeben, dass sich auch die Dichte des an dieser Stelle zutretenden Wassers leicht verändert hat. Sie ist jetzt um 2 Gramm pro Liter niedriger als bisher. Diese Veränderung ist relativ gering und hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf den laufenden Betrieb oder die Sicherheit der Anlage. An den weiteren Zutrittsstellen der Anlage hat sich die Dichte nicht verändert.
Dichte der Zutrittswässer wird laufend überwacht und analysiert
Verringert sich die Dichte kontinuierlich oder gravierend, wäre dies ein Hinweis auf Veränderungen im Fließweg oder bei der Quelle der zutretenden Wässer. Insbesondere bei einer gravierenden Verringerung der Dichte der Zutrittswässer ist Aufmerksamkeit geboten, da dann nicht mit Steinsalz gesättigte Wässer das anstehende Salzgestein auflösen könnten und damit die Durchlässigkeit des Fließweges steigen könnte.
Die Entwicklung der Dichte der Zutrittswässer wird daher, wie auch ihre Menge und Zusammensetzung, laufend überwacht und analysiert. Eine Prognose der Entwicklung des Zutritts ist bei Salzbergwerken grundsätzlich nicht möglich.
Zusammenhang mit Arbeiten an Hauptauffangstelle unwahrscheinlich
Zeitgleich zur beobachteten Änderung der Dichte sind an der Hauptauffangstelle umfangreichere Arbeiten durchgeführt worden. Der bisherige Auffangcontainer wurde entfernt und in weiterer Entfernung in einem benachbarten Grubenraum ein neuer Auffangbehälter aufgestellt. Das auf 658 Meter aufgefangene Wasser wird über neu verlegte Schläuche in den neuen Auffangbehälter umgeleitet. Da die Dichte vor dem Eintreten der Wässer in den Auffangbehälter gemessen wird, ist ein Zusammenhang unwahrscheinlich, wird aber noch untersucht.
Stand: 08.07.2013