-
Themen
Unternavigationspunkte
Themen
Was passiert in der Asse?
-
Aktuelles
Unternavigationspunkte
-
Mediathek
Unternavigationspunkte
Mediathek
- Publikationen
- Video
- Interaktive Animation
- Infografiken
- Bildergalerie
- Dokumente und Unterlagen
- Links
Zweite Erkundungsbohrung gestartet
Die Asse-GmbH hat am 30. April die zweite Erkundungsbohrung im Rahmen der Probephase (Faktenerhebung) vor der Einlagerungskammer 7 in 750 Metern Tiefe gestartet. Mit dieser Bohrung sollen weitere Erkenntnisse über den Zustand der Kammer und die darin eingelagerten Abfälle gewonnen werden. So sollen unter anderem eine mögliche Ausbreitung von Radioaktivität, der Zustand der Abfälle in der Kammer, die Stabilität der Kammer und wenn möglich in der Kammer angetroffene Gase untersucht werden.
Orientierung an Erkenntnissen der ersten Bohrung
Nachdem mit der ersten Bohrung der obere Rand der Einlagerungskammer erreicht und der Verlauf der Kammer erfasst wurde, wird die zweite Bohrung flacher angesetzt. Dabei orientieren sich die Planungen wesentlich an Erkenntnissen aus Radarmessungen, die bei der ersten Bohrung gewonnen wurden.
Geplant ist eine Bohrtiefe von etwa 23 Metern. Nach Erreichen dieser Tiefe ist ein umfangreiches Mess- und Sondierungsprogramm vorgesehen. Auch bei dieser Bohrung muss besonders darauf geachtet werden, dass die Abfallfässer nicht angebohrt werden.
Bohrarbeiten werden kontinuierlich überwacht
Die derzeitigen Planungen können während der Arbeiten aktualisiert und angepasst werden, beispielsweise falls größere radioaktive Kontaminationen festgestellt oder im Bohrverlauf die radioaktiven Abfälle angetroffen werden sollten. Die Bohrarbeiten werden daher kontinuierlich überwacht.
Durch regelmäßig genommene Proben wird festgestellt, ob sich radioaktives Material im Gestein oder in unmittelbarer Umgebung befindet. Der Bereich vor der Einlagerungskammer 7 ist für die Dauer der Arbeiten über eine Schleuse vom Rest des Bergwerkes getrennt, so dass selbst bei einem Auftreten von Kontamination Radioaktivität nicht in den Rest des Bergwerkes gelangen kann.
Besondere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich
Um die notwendigen Umbauarbeiten zur Einrichtung der Anlage auf die zweite Bohrung zu beschleunigen, wurde der vor der Einlagerungskammer 7 eingerichtete Strahlenschutzbereich temporär aufgehoben. Mit Anlaufen der aktuellen Arbeiten gelten dann aber wieder die besonderen Sicherheitsvorkehrungen.
Stand: 02.05.2013