Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

Navigation und Service

Was passiert in der Asse?

Arbeiten für eine sichere Stilllegung

Anbohren der ersten Kammer am 1. Juni 2012 gestartet

Bei seinem Antrittsbesuch auf der Schachtanlage Asse hat Bundesumweltminister Peter Altmaier den Bohrvorgang zur Erkundung der Einlagerungskammer 7 gestartet. Gemeinsam mit dem niedersächsischen Umweltminister Stefan Birkner und Jörg Röhmann, dem Landrat für den Kreis Wolfenbüttel, hat Altmaier den roten Startknopf gedrückt. Die Bohrmannschaft hat daraufhin die Bohranlage in Betrieb genommen. Damit der Bohrbetrieb gestartet werden konnte, mussten zunächst die vorgeschriebenen Abnahmen erfolgen. Die letzte Abnahme fand am 31.05.2012 am Nachmittag statt.

Zuvor hat sich Bundesumweltminister Altmaier den Arbeitsbereich vor der Einlagerungskammer 7 mit den technischen Einrichtungen für die Probephase angeschaut und erklären lassen. Der Arbeitsbereich ist seit dem Start für Besucher gesperrt und nur noch für Beschäftigte zugänglich, die in diesem Bereich arbeiten.

Alle Arbeiten sind nach dem Start gut vorangekommen. Bislang hat sich der Bohrer sieben Meter durch das Bauwerk gearbeitet, mit dem die Kammer 7 in 750 Meter Tiefe verschlossen ist.

Blick auf den Steuerstand der Bohranlage Steuerstand der Bohranlage beim Start des BohrvorgangsSteuerstand der Bohranlage beim Start des Bohrvorgangs

Um die Besucher der Schachtanlage Asse zu informieren, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine Videoanlage eingerichtet. Auf einer Leinwand außerhalb des Arbeitsbereichs können Livebilder angesehen werden, die aus der abgesperrten Kammer übertragen werden. Um die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter zu wahren, muss die Kamera von der Mannschaft im Arbeitsbereich vor einer Bildübertragung freigeschaltet werden.

Stand: 05.06.2012

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz