Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Berichte der Umgebungsüberwachung

Die Asse-GmbH führt aufgrund der gesetzlichen Vorgaben der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) Untersuchungen verschiedener Umweltmedien (wie z.B. Luft, Wasser, Boden oder Bewuchs) rund um die Schachtanlage Asse II durch. Die Ergebnisse werden in Quartals- und Jahresberichten dokumentiert und nachfolgend veröffentlicht.

Neben dem Betreiber der Schachtanlage Asse II führt eine unabhängige Stelle Überwachungsmessungen in der Umgebung der Schachtanlage nach den gesetzlichen Vorgaben der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) durch. In den Jahren 2008 und 2009 war dies der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) übernahm die Überwachungsmessungen in den Jahren 2010 bis 2012. Seit 2013 führt die LUFA-ITL das Messprogramm der unabhängigen Messstelle durch.

Die quartalsweise erhobenen Messergebnisse werden seit 2009 von der Asse-GmbH und seit 2010 von den unabhängigen Messstellen in Quartalsberichten veröffentlicht. Die Messergebnisse aus dem vierten Quartal befinden sich jeweils im Jahresbericht.

Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisse des LAU aus den beiden ersten Quartalen des Jahres 2010 in einem Bericht zusammengefasst sind. Ebenso hat die LUFA-ITL 2013 die Ergebnisse der beiden ersten Quartale zusammengefasst.

Hinweis

Die Auswahl der wesentlichen Unterlagen, welche zur Veröffentlichung gemäß § 57 b Abs. 9 AtG vorgesehen sind, erfolgt nach festgelegten Kriterien. Das BfS veröffentlicht einen ersten Entwurf der Kriterien, nach denen Unterlagen zur Veröffentlichung auf der Asse-Internetplattform ausgewählt werden sollen. Die Liste der Unterlagen wird sukzessive um weitere wesentliche Unterlagen ergänzt.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz