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Ohne Notfallplanung keine Rückholung
Infografik in der Asse Einblicke 9
Nach dem Atomrecht muss das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber den sicheren Betrieb der Asse gewährleisten, um das Endlager geordnet stilllegen zu können. Ein Notfall würde den Weiterbetrieb und die Stilllegung der Schachtanlage unmöglich machen. Auch aus diesem Grund bereitet sich das BfS vorsorglich darauf vor, das Risiko eines unbeherrschbaren Wasserzutritts zu verringern, damit die Rückholung der Abfälle möglichst lange möglich bleibt. Das Amt trifft Vorsorgemaßnahmen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen, die auftreten würden, wenn es in der Asse zu einem unbeherrschbaren Wasserzutritt kommen würde. Parallel dazu bereitet das BfS auch Maßnahmen vor, die erst im Notfall ergriffen werden.
Im Sommer 2009 hat das BfS bereits seine strategischen Überlegungen für den Notfall vorgestellt, die seitdem kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die Grafik veranschaulicht, welche konkreten Maßnahmen das BfS bislang schon durchgeführt und geplant hat. Bilder aus Computeranimationen zeigen die Vorsorge- und Notfallmaßnahmen in dieser Infografik an den jeweiligen Stellen im Bergwerk und ordnen sie den sicherheitsgefährdeten Bereichen im Bergwerk zu.
Stand: 29.05.2010