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Umweltüberwachung im Umkreis der Schachtanlage Asse II
Die Umgebung der Schachtanlage Asse ist mit einem engmaschigen Messnetz ausgestattet, das über-prüft, ob und wieviel Radioaktivität in die Umwelt gelangt. Grundlage dafür bildet die Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI). Die Richtlinie sieht vor, dass der Betreiber selbst regelmäßig anhand von Luft, Wasser - oder Pflanzenproben Messungen durchführt. Zusätzlich gehört es zu den Vorschriften, dass eine unabhängige Messstelle Proben nimmt. Dazu beauftragt die Endlagerüberwachung Messlabore. Die Messwerte sind im Internet veröffentlicht.
Die Ergebnisse der unabhängigen Messstelle hat kürzlich eine Bürgerinitiative analysieren lassen. Laut ihrer Untersuchung gäbe es Abweichungen und beispielsweise erhöhte Konzentrationswerte für Uran-235 und Uran-238.
Das beauftragte Messlabor hat Unstimmigkeiten und Abweichungen eingeräumt. Demnach kam es unter anderem zu Fehlern bei der Übertragung der Messwerte. Insgesamt kam es jedoch in der Umgebung der Schachtanlage Asse zu keiner Freisetzung erhöhter Radioaktivitätswerte. Die gemessene Strahlung befindet sich auf einem sehr niedrigen Niveau, so wie an vielen anderen Orten in Deutschland. Mit den Messlaboren sind Maßnahmen vereinbart worden, um zukünftig Fehler bei der Ermittlung und Übertragung der Messwerte zu verhindern.
Eine ausführliche Stellungnahme des Betreibers der Schachtanlage Asse ist ebenfalls hier veröffentlicht.
Stand: 30.03.2017