Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Lösungsmengen nach Anstieg wieder auf niedrigem Niveau

Mengen hatten sich an einer Stelle in 750 Meter Tiefe über einen kurzen Zeitraum etwa verdoppelt

Die Menge an salzhaltiger Lauge, die sich im Bereich der Reichelt-Sümpfe in 750 Meter Tiefe ansammelt, ist seit Beginn des Jahres des Jahres wieder stark zurückgegangen. Statt 500 Liter pro Tag werden derzeit unter 100 Liter gefasst. Die Menge liegt damit unter dem zuvor gemessenen Niveau von rund 200 Litern. Im Oktober 2014 hatte das Bundesamt für Strahlenschutz einen Anstieg der Fassungsraten um etwa das Doppelte gemeldet.

Die Salzlösungen sind nicht radioaktiv belastet. Sie umfassen nur einen Bruchteil der gesamten Wassermenge in Höhe von 12 Tausend Liter, die täglich in das Bergwerk eindringt. Die genannte Stelle befindet sich nicht in der Nähe der Einlagerungskammern mit radioaktiven Abfällen.

Veränderungen bei den Fassungsraten stellen keine Besonderheit dar. Das gilt auch für den genannten Bereich in 750 Meter Tiefe. Die Ursache lässt sich nicht klar zuordnen. Geologen führen Veränderungen unter anderem auf die Komplexität der Fließsysteme speziell in diesem Bereich der Schachtanlage Asse zurück.

Das Bundesamt für Strahlenschutz ist verpflichtet, Veränderungen der Zutrittsraten ab einer bestimmten Menge dem Landesbergamt zu melden, auch wenn sie nicht den Betrieb beeinträchtigen. Das ist auch im Oktober 2014 passiert.

Stand: 20.02.2015

© Bundesamt für Strahlenschutz