Sicherheit oberstes Gebot

"Asse Einblicke" Nr. 14 (August 2011)

Die Asse wird mittlerweile mit einem unverstellten Blick auf das Atommülllager und seine Risiken betrachtet, heißt es in der neuen Ausgabe der "Asse Einblicke". "Wir arbeiten konzentriert an den wirklichen Problemen der Asse und nicht an den virtuellen", sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Weder Panikmache noch Verharmlosung seien nach den vielen Schreckensmeldungen rund um die Asse angesagt. Stattdessen setze das BfS nüchtern auf die sicherste Stilllegung des Endlagers. Die "Asse Einblicke" werden über die Lokalpresse im Umkreis des Endlagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle verteilt.

Vor 33 Jahren wurden die letzten Fässer in die Schachtanlage gebracht. In diesem Winter soll die erste Einlagerungskammer angebohrt werden, um wichtige Details für die Rückholung der radioaktiven Abfälle zu gewinnen. Die Bevölkerung steht hinter der Rückholung, ist in der Samtgemeinde Asse zu hören, die Menschen werden nun schneller und genauer informiert als zu Zeiten des früheren Betreibers. Der Umgang mit der strahlenden Hinterlassenschaft werde verantwortungsbewusster, sagen die Bürgerinitiativen.

In der Infografik der "Asse Einblicke" wird die Planung für den Rückholschacht dargestellt. Der neue Schacht 5 wäre die optimale und schnellstmögliche Lösung, die radioaktiven Abfälle aus dem Endlager zurückzuholen.

Auf der Internet-Seite www.endlager-asse.de sind auch die bisherigen dreizehn Ausgaben zu finden, die das BfS seit Januar 2009 mit Übernahme der Betreiberverantwortung veröffentlicht hat. Auf dieser Asse-Internet-Seite lassen sich auch eine Reihe von leicht verständlichen Animationen zum Endlager Asse anschauen.

JETZT AKTUELLE AUSGABE LESEN:

Asse Einblicke 14 (PDF, 6 MB, Datei ist nicht barrierefrei)