Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Zu aktuellen Berichten über hochradioaktive Abfälle in der Asse

Unter Verweis auf eine Begleitliste von radioaktiven Abfällen aus dem Jahre 1977 in die Asse, ist einmal mehr die Frage aufgeworfen worden, ob nicht neben den bekannten schwach- und mittelradioaktiven Abfällen auch hochradioaktive Stoffe in der Schachtanlage lagern. Die gemäß Begleitliste stark strahlenden Abfälle sind bekannt und bei den laufenden Sicherheitsbetrachtungen des Bundesamtes für Strahlenschutz berücksichtigt worden.

Sowohl nach der heutigen internationalen wie damals angewandten Klassifikationen handelt es sich bei den Gebinden um mittelradioaktiven Abfall.

Die laufenden Überprüfungen des Abfallinventars haben bislang keine Hinweise auf Abfälle erbracht, die den Tatbestand von hochradioaktiven Abfällen erfüllen.

Da dem BfS keine umfassenden Angaben über die in der Asse lagernden Abfälle vorliegen, müssen alle geplanten Arbeiten zur Rückholung mit Sicherheitsvorgaben versehen werden, die diese Unsicherheiten berücksichtigen.

Stand: 28.10.2010

© Bundesamt für Strahlenschutz