Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Schachtanlage Asse II: Konzeptplanung für einen weiteren Schacht - Abschlussbericht - Hydraulisches Testing in der Erkundungsbohrung Remlingen 15

Für die geplante Rückholung der in der Asse II eingelagerten radioaktiven Abfälle ist der Bau eines neuen Zugangsschachtes östlich des bestehenden Grubengebäudes geplant. Zur geologischen Erkundung des Untergrundes wurde ca. 500 m südöstlich des bestehenden Zugangsschachts, außerhalb des Bereichs des Grubengebäudes, eine etwa 900 m tiefe Bohrung abgeteuft. Zur hydraulischen Charakterisierung der angetroffenen Gesteinsschichten wurden 17 hydraulische Packer-Versuche in den Ablagerungen des Muschelkalkes, Buntsandsteins und des Zechsteins durchgeführt. In Abhängigkeit der hydraulischen Durchlässigkeit der Gesteinsschichten kamen Pulse-, Slug- und Pumptest zur Ausführung, nach Möglichkeit wurden aus isolierten Testabschnitten Wasserproben entnommen und analysiert.

Der vorliegende Bericht über die hydraulischen Versuche beschreibt die Testdurchführung, das verwendete Testequipment und die Auswertemethodik.

Ersteller: Solexperts AG, Mönchaltort (Schweiz)

Stand: 18.02.2015

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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