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"Parameterstudie": Mögliche Strahlenbelastungen durch ein Zwischenlager für die Asse-Abfälle
Die Studie verfolgt das Ziel, standortunabhängig anhand von Diagrammen und Berechnungen nachvollziehbar darzustellen, wie weit die Strahlung aus einem Zwischenlager für Asse-Abfälle reicht und welche Werte in Abhängigkeit zur Entfernung vom Zwischenlager zu erwarten sind. Die Studie gibt auch eine Übersicht über die möglichen Strahlenbelastungen, die sowohl die Mitarbeiter betreffen als auch die Bevölkerung, falls die Abfälle in ein weiter entferntes Zwischenlager transportiert werden müssen. Die wesentlichen Ergebnisse hatte das BfS bereits Mitte Oktober dem Fachgremium der Asse-2-Begleitgruppe, der AGO, mitgeteilt.
Die Parameterstudie beantwortet lediglich Fragen nach möglichen Strahlenbelastungen. Sie ist unabhängig vom Kriterienkatalog für die Zwischenlagersuche zu betrachten, der bereits mit der Asse-2-Begleitgruppe abgestimmt wurde. Nur der Kriterienkatalog bildet die Grundlage für ein Zwischenlager-Suchverfahren.
Das BfS hat die Suche nach einem Zwischenlager vorerst ausgesetzt, da zunächst eine grundsätzliche Klärung des Begleitprozesses bei der Asse notwendig ist. Der Zeitpuffer, der beim Zwischenlager im Gegensatz zu anderen Teilprojekten der Asse noch vorhanden ist, bietet vorübergehend Raum für eine Neujustierung des Verfahrens und des Miteinanders, siehe dazu auch die Meldung vom 3. Dezember 2014.
Die Veröffentlichung der Parameterstudie ändert nichts an der Situation, dass das Suchverfahren vorläufig ausgesetzt wurde.
Stand: 16.12.2014