Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Untersuchungs-, Probenahme- und Messkampagne für die Erkundung des Gesenks 700/750 zwischen dem Kaliabbau 12 Ost und der Einlagerungskammer 1/750 der Schachtanlage Asse II

Die gesamten bisherigen Erkundungsmaßnahmen im Gesenk stehen im Zusammenhang mit der Faktenerhebung des BfS und verfolgten die nachfolgend aufgeführten Hauptziele:

  • Feststellung des baulichen Zustandes des Gesenks
  • Untersuchung der Gaszusammensetzung im Gesenk auf Radionuklide und chemische Stoffe (explosive und toxische) und Klärung möglicher Verbindungen zwischen Gesenk und den Einlagerungskammern 1, 2 und 12 auf der 750 m-Sohle
  • Untersuchung des Gesenkes auf mögliche anstehende Salzlösungen und deren Beprobung
  • Erprobung von Probenentnahme-Verfahren und Geräten im Hinblick auf den Einsatz in den Bohrungen, die im Rahmen der Faktenerhebung an den ELK 7/750 und 12/750 durchgeführt werden

lm Einzelnen sollte das Untersuchungsprogramm auch Antworten zu folgenden Detailfragen erzielen:

  • Besteht im Gesenk Explosionsgefahr?
  • Gibt es Unterschiede in der Atmosphäre des Gesenks in unterschiedlichen Teufen?
  • Bestehen Verbindungen zwischen dem Gesenk und Einlagerungskammern auf der750 m-Sohle, ggf. auch zwischen dem Rollloch auf der 700 m-Sohle und dem (mit inaktivem Material) versetzten Kaliabbau 12 Ost auf der 750-m-Sohle?

Ersteller/-in: Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH

Stand: 06.02.2013

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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