Die Umsetzung der geplanten Vorsorgemaßnahmen zur Minimierung der Konsequenzen eines auslegungsüberschreitenden Lösungszutritts (AÜL) in die Schachtanlage Asse II, sieht u. a. eine weitgehende Verfüllung der tieferen Grubenräume einschließlich der 725-m-Sohle und Teilen der 700-m-Sohle bis etwa 2023 vor. Dafür erfolgt sukzessive ein Rückzug auf die 700-m-Sohle, von der aus sowohl die erforderlichen Verfüllmaßnahmen, als auch das Lösungsmanagement der in den tieferen Sohlen, z. B. 725-und 750-m-Sohle anfallenden Lösungen abgewickelt werden. Des Weiteren ist von dort eine Verfüllung der Schächte 2 und 4 durch Abdichtungsbauwerke bis zur 700-m-Sohle geplant, im Fall eines AÜL sind Notfallmaßnahmen über die 700-m-Sohle einzuleiten.
Somit stellt die 700-m-Sohle einen wichtigen und zur Umsetzung der Vorsorge-bzw. Notfallmaßnahmen unverzichtbaren lnfrastrukturbereich dar. Daraus resultiert eine bedarfsmäßig lange Offenhaltung des lnfrastrukturbereichs. Dies erfordert umfangreiche Monitoring-bzw. Sanierungsarbeiten zur Gewährleistung der Gebrauchstauglichkeit in den entsprechenden Grubenräumen sowie eine Optimierung der Bewetterungs-und Fluchtwegsituation. [...] In der vorliegenden Unterlage erfolgt eine Bewertung der gegenwärtigen bergbaulichen, geologischen und gebirgsmechanischen Situation aufbauend auf dem Monitoringprogramm.
Ersteller/-in: Asse-GmbH