Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Was wird aus der Asse?

Sicherheit für kommende Generationen

Stilllegungsplanung

Oberstes Ziel bei der Stilllegung der Schachtanlage Asse II ist die langfristige Sicherheit von Mensch und Umwelt. Dies ist nach derzeitigem Kenntnisstand nur durch die Rückholung der Abfälle aus der Asse möglich. Seit 2013 ist die Rückholung der radioaktiven Abfälle zudem gesetzlicher Auftrag.

Vor Einlagerungskammer 7: Der Arbeitsbereich in 750 m Tiefe nimmt Gestalt an Arbeitsbereich vor Einlagerungskammer 7Vor Einlagerungskammer 7: Der Arbeitsbereich in 750 m Tiefe nimmt Gestalt an

Der Weg zur Rückholung gliedert sich in verschiedene Teilprojekte. Dazu gehören vor allem

  • die Faktenerhebung, um Planungsdaten für die Rückholung zu ermitteln,
  • Planung und Bau einer Konditionierungsanlage und eines Zwischenlagers,
  • Planung und Errichtung eines zusätzlichen Schachtes (Schacht 5), über den die Abfälle nach über Tage transportiert werden,
  • die Planung der Rückholung: technisches und organisatorisches Gesamtkonzept für die Bergung der radioaktiven Abfälle aus den Einlagerungskammern.

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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