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Konkretisierung der Machbarkeitsstudie Rückholung
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die DMT GmbH & Co. KG mit der Untersuchung der optimalen Vorgehensweise bei der Rückholung der LAW-Gebinde beauftragt. Ziel des Auftrags ist es herauszufinden, welche grundsätzlichen bergbaulichen Vorgehensweisen bestehen. Zudem wird betrachtet, welche Varianten die besten Voraussetzungen für das Herstellen (Auffahren) der Rückholungsstrecken zu den Einlagerungskammern bieten. Diese Strecken müssen auch mit dem geplanten Bergungsschacht Asse 5 und den dort zu errichtenden Infrastrukturbereichen verbunden werden.
Diskussion der Leistungsbeschreibung mit A2B und AGO
Eine erste Fassung der Leistungsbeschreibung für diese Studie wurde am 23.04.2013 an die Asse-2-Begleitgruppe (A2B) und die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) zur Diskussion versandt. Die meisten der eingegangenen Änderungsvorschläge oder Ergänzungen der A2B und der AGO wurden in der zweiten Fassung der Leistungsbeschreibung berücksichtigt. Diese Fassung wurde der Beauftragung zugrunde gelegt.
Nicht übernommen wurde der Vorschlag, die Einlagerungskammer mit den MAW-Abfällen auf der 511-m-Sohle in die Leistungsbeschreibung einzubeziehen, weil dies einer gesonderten Betrachtung bedarf. Außerdem wurde die DMT nicht – wie von A2B und AGO gefordert – beauftragt, eine Planungstiefe auf dem Niveau einer Vorentwurfsplanung zu erzielen, weil dies in der Kürze der Zeit nicht machbar ist.
Variantenbetrachtung liefert Planungsgrundlagen
Unabhängig von der abschließenden Fertigstellung der Leistungsbeschreibung hat die DMT zur Beschleunigung der Rückholung bereits Ende April 2013 mit den Arbeiten begonnen. In einem Zwischenbericht hat die DMT im Herbst 2013 erste Ergebnisse vorgestellt. Der Abschlussbericht liegt inzwischen in einer überarbeiteten Entwurfsfassung vor. Auf der Basis der Ergebnisse der Variantenbetrachtung kann die Konzeptplanung zur Rückholung der LAW-Gebinde beauftragt werden.
Beschleunigung durch zweistufige Vorgehensweise
Ursprünglich hatte das BfS nicht diese zweistufige Vorgehensweise vorgesehen. Da die Vergabe der gesamten Konzeptplanung jedoch ein langwieriges europaweites Ausschreibungsverfahren erfordert hätte, hat sich das BfS Anfang April entschlossen, die Arbeiten aufzuteilen. So wird nun parallel zur Grundlagenbearbeitung der DMT ein Vergabeverfahren für das Leistungspaket Konzeptplanung durchgeführt.
Stand: 19.10.2015