Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

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Was wird aus der Asse?

Sicherheit für kommende Generationen

Konkretisierung der Machbarkeitsstudie Rückholung

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die DMT GmbH & Co. KG mit der Untersuchung der optimalen Vorgehensweise bei der Rückholung der LAW-Gebinde beauftragt. Ziel des Auftrags ist es herauszufinden, welche grundsätzlichen bergbaulichen Vorgehensweisen bestehen. Zudem wird betrachtet, welche Varianten die besten Voraussetzungen für das Herstellen (Auffahren) der Rückholungsstrecken zu den Einlagerungskammern bieten. Diese Strecken müssen auch mit dem geplanten Bergungsschacht Asse 5 und den dort zu errichtenden Infrastrukturbereichen verbunden werden.

Diskussion der Leistungsbeschreibung mit A2B und AGO

Eine erste Fassung der Leistungsbeschreibung für diese Studie wurde am 23.04.2013 an die Asse-2-Begleitgruppe (A2B) und die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) zur Diskussion versandt. Die meisten der eingegangenen Änderungsvorschläge oder Ergänzungen der A2B und der AGO wurden in der zweiten Fassung der Leistungsbeschreibung berücksichtigt. Diese Fassung wurde der Beauftragung zugrunde gelegt.

Nicht übernommen wurde der Vorschlag, die Einlagerungskammer mit den MAW-Abfällen auf der 511-m-Sohle in die Leistungsbeschreibung einzubeziehen, weil dies einer gesonderten Betrachtung bedarf. Außerdem wurde die DMT nicht – wie von A2B und AGO gefordert – beauftragt, eine Planungstiefe auf dem Niveau einer Vorentwurfsplanung zu erzielen, weil dies in der Kürze der Zeit nicht machbar ist.

Variantenbetrachtung liefert Planungsgrundlagen

Unabhängig von der abschließenden Fertigstellung der Leistungsbeschreibung hat die DMT zur Beschleunigung der Rückholung bereits Ende April 2013 mit den Arbeiten begonnen. In einem Zwischenbericht hat die DMT im Herbst 2013 erste Ergebnisse vorgestellt. Der Abschlussbericht liegt inzwischen in einer überarbeiteten Entwurfsfassung vor. Auf der Basis der Ergebnisse der Variantenbetrachtung kann die Konzeptplanung zur Rückholung der LAW-Gebinde beauftragt werden.

Beschleunigung durch zweistufige Vorgehensweise

Ursprünglich hatte das BfS nicht diese zweistufige Vorgehensweise vorgesehen. Da die Vergabe der gesamten Konzeptplanung jedoch ein langwieriges europaweites Ausschreibungsverfahren erfordert hätte, hat sich das BfS Anfang April entschlossen, die Arbeiten aufzuteilen. So wird nun parallel zur Grundlagenbearbeitung der DMT ein Vergabeverfahren für das Leistungspaket Konzeptplanung durchgeführt.

Stand: 19.10.2015

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

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