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Lösungsüberwachung auf der 750-Meter-Sohle (sog. Drainage) (Textfassung)
Textfassung des Videos "Lösungsüberwachung auf der 750-Meter-Sohle (sog. Drainage)"
Zur Stabilisierung des Bergwerks und zum Schutz der Einlagerungskammern werden Strecken und Resthohlräume auf der 725- und 750-Meter-Ebene mit Spezialbeton verfüllt.
Außerdem werden in den Zugangsbereichen zu den Einlagerungskammern Abdichtbauwerke errichtet. Sie sollen im Notfall den Kontakt des Wassers mit den radioaktiven Abfällen und deren Ausbreitung minimieren.
Die Lösungsstellen in der Südflanke, über die täglich rund 37 Liter aufgefangen werden, sind nach dem Verfüllen der 750-Meter-Sohle nicht mehr zugänglich. Sie sollen aber weiterhin kontrolliert und bei Bedarf abgepumpt werden können.
An einer Lösungsstelle wurde nachgewiesen, dass das Konzept technisch funktioniert.
Die Lösungsstelle wurde mit Schotter aufgefüllt, in dem sich die Salzlösung sammeln kann. In den Schotter ist ein Schachtring aus Beton eingelassen. Eine Schicht aus Beton schützt die Drainage vor dem späteren Verfüllmaterial.
Der Schachtring wird über eine Bohrung mit Rohrleitung mit der 700-Meter-Sohle verbunden und anschließend der Hohlraum mit Spezialbeton stabilisiert.
Über die Rohrleitung kann die Lösung weiterhin überwacht und bei Bedarf abgepumpt werden, obwohl die Sammelstelle nicht mehr direkt zugänglich ist.
Trotz dieser Maßnahmen können die Abfälle weiterhin zurückgeholt werden. Es ist geplant, vom Bergungsschacht neue Zugänge zu den Einlagerungskammern zu bauen.
Stand: 22.01.2015