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Wie das Zwischenlager aussehen könnte
Infografik in der Asse Einblicke 17
Nach einem Vergleich unterschiedlicher Wege zur sicheren Schließung des Bergwerks haben im Januar 2010 das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) entschieden, die Rückholung der Abfälle zu verfolgen. Bei der Rückholung werden die geborgenen radioaktiven Abfälle in spezielle Behälter verpackt und über den Schacht nach über Tage in ein Pufferlager gebracht. Von dort gelangen die Abfälle in eine Konditionierungsanlage, wo sie für die spätere Endlagerung behandelt und neu verpackt werden. Anschließend werden die konditionierten Abfälle zwischengelagert, bis sie in ein aufnahmebereites Endlager transportiert werden. Es werden also ein Pufferlager, eine Konditionierungsanlage und ein Abfalllager benötigt. Da damit zu rechnen ist, dass ein Großteil der Fässer zerstört und das umgebende Salz kontaminiert ist, fällt bei der Rückholung eine größere Menge radioaktiven Abfalls an, als ursprünglich eingelagert wurde. Bisher liegen hierzu nur Schätzungen vor, belastbare Mengenangaben lassen sich erst im Laufe der weiteren Untersuchungen machen.
Wie beim Vergleich der Stilllegungsoptionen soll auch der Standort für das Asse-Zwischenlager in einem nachvollziehbaren und objektiven Verfahren ausgewählt werden. Zuerst werden Kriterien und Bewertungsgrößen festgelegt, mit deren Hilfe die möglichen Standorte gegeneinander abgewogen werden. Grundsätzlich vorteilhaft ist ein Standort, der direkt an das Betriebsgelände der Schachtanlage angrenzt, da hierdurch zusätzliche Abfalltransporte über öffentliche Wege vermieden werden können.
Die Infografik zeigt, wie der Abfall nach der Rückholung konditioniert und in welchen Behältern er transportiert werden kann. Die Darstellung beruht auf einer ersten standortunabhängigen Konzeptstudie. (siehe www.asse-gmbh.de)
Stand: 05.05.2012