Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Diese Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird daher nicht mehr aktualisiert und zeigt den Stand vom 24. April 2017. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der BGE: www.bge.de

Navigation und Service

Die Asse und das Grundwasser

Infografik in der Asse Einblicke 11

Infografik der Asse Einblicke 11 Die Asse und das GrundwasserDie Asse und das Grundwasser (Asse Einblicke 11)

Dass der Salzsattel des Asse-Höhenzugs in Kontakt mit Grundwasser in der Umgebung steht, bereitet vielen Bürgern der umliegenden Gemeinden Sorgen. Schließlich besteht die Gefahr, dass das Endlager vollläuft, wenn unkontrolliert Wasser eindringt. Dieser schlechteste Fall kann eintreten, bevor das Endlager sicher stillgelegt wird. Außerdem gibt es die Befürchtung, dass schon jetzt radioaktiv belastetes Grundwasser aus der Grube austreten könnte und etwa das sechs Kilometer entfernte Wasserwerk Kissenbrück gefährdet ist. Ständige Messungen belegen, dass das nicht der Fall ist. Ein Blick auf die geologischen Verhältnisse und die Grundwasserbewegungen im Deckgebirge des Asse-Höhenzugs zeigt, dass gegenwärtig keine Gefahr besteht. Erst wenn das Bergwerk unkontrolliert vollgelaufen sein sollte, könnte mir Radionukliden verunreinigtes Wasser aus dem Endlager austreten.

Stand: 11.12.2010

Übergang der Betreiberaufgaben

Am 25. April 2017 sind die Betreiberaufgaben für die Schachtanlage Asse, das Endlager Konrad und das Endlager Morsleben auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) übertragen worden. Die Verantwortung für die Projekte lag vorher beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Weichen für den Betreiberwechsel stellte das "Gesetz zur Neuordnung der Organisationsstruktur im Bereich der Endlagerung", das am 30. Juli 2016 in Kraft trat. Das BfS konzentriert sich auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes, etwa im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV-Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

© Bundesamt für Strahlenschutz