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Wo in Deutschland radioaktiver Abfall lagert
Infografik in der Asse Einblicke 05-2009
Die Ereignisse um das Atomendlager Asse haben viele Fragen zur Endlagerung radioaktiver Abfälle neu in die öffentliche Aufmerksamkeit gebracht. Die Asse stellt lediglich einen von zahlreichen Standorten in der Bundesrepublik dar, an welchen radioaktiver Abfall gelagert ist. Um den größeren Zusammenhang zu verdeutlichen, sind hier die Standorte der Zwischen- und Endlagerung für radioaktive Abfälle dargestellt.
Für die Endlagerung wird zwischen wärmeentwickelnden radioaktiven Abfällen und den schwächer aktiven Abfällen unterschieden, die kaum Wärme erzeugen. Nach der Abschaltung aller deutschen Kernkraftwerke (derzeit für das Jahr 2021 erwartet) werden voraussichtlich insgesamt 29.000 Kubikmeter (dies entspricht ca. 17.200 Tonnen Schwermetall aus abgebrannten Brennelementen) wärmeentwickelnder Abfall in Deutschland angefallen sein, der in der Regel in Castorbehältern verwahrt wird. Ein geeigneter Standort für die Endlagerung dieser Abfälle steht bisher nicht fest.
Zum Gesamtabfall kommen die schwächer aktiven, vernachlässigbar Wärme entwickelnden Abfälle, die vor allem beim Rückbau von Kernkraftwerken anfallen. Bis zum Jahr 2040 ist mit einer Gesamtmenge von ca. 277.000 Kubikmeter dieser Abfälle zu rechnen. Ein kleiner Teil kommt aus den Landessammelstellen, wo geringe Mengen radioaktiver Abfälle aus Medizin, Technik und Kernforschung lagern. Die Grafik zeigt die bestehenden Standorte der Lagerung radioaktiver Abfälle.
Stand: 07.09.2009